Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tiina

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Tiina

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Liebe Frau Schuster Mein Sohn, im April 5 Jahre geworden geht nun in den zweiten Kindergarten. Wir haben den Wohnort gewechselt und seit dem Sommer verbringt er den 2. Kindergarten an unserem neuen Wohnort. Nun hat er so seine schwierigkeiten sich in dem bestehenden Kindeskreis einzufinden. Er ist der jüngste von den grossen, das heisst der Kiga ist in zwei Grüppchen aufgeteillt Grosse und Kleine - eigentlich könnte er vom Alter her auch zu den Kleinen gehören, den mit 4 1/4 als er zum ersten mal in den Kiga ging war er vom Alter gerade ein Grenzfall. Wir wohnen in der Schweiz und desshalb ist der Kiga auch vom Alter her anders aufgebaut. Nun unser Sohn ist sehr verspielt, das äussert sich in seiner unbeschwerten, noch sehr verspielten Art. Auch überall wo Wirbel gemacht wird oder etwas los ist gekämpft und geschubst wird ist er sofort dabei. Er möchte einfach nur mitspielen. In dem neuen Kiga gibt es ein Grüppchen grosse Kinder, ganz genau 5, alles Einzelkämpfer, wie die Kindergärtnerin mir berichtet. Es wird geschlagen und es geht sehr hart zu und her. Unser Sohn möchte unter den 5 gerne mitmischeln und seine Aufmerksamkeit erhalten, steht desshalb gerne im Mittelpunkt und stört den Unterricht deswegen auch. Auf dem Heimweg wird er jedoch geplagt und geschlagen von den 5. Er ist überhaupt kein gewaltätiger Junge er wehrt sich lediglich. Was kann ich also tun, ausser mit Ihm reden, reden, erklähren, damit er sich von diesen Raudis abgrenzt.Den ich glaube er begreift nicht worum es geht. Für ihn ist das alles nur ein Spiel. Herzlichst Tiina


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Hallo Tiina Versuchen Sie noch einmal mit der Erzieherin zu sprechen und zu überlegen ob es nicht doch ratsam ist, Ihren Sohn in die Gruppe der Kleineren zu integrieren. Er scheint mir ein wenig überfordert zu sein. Dafür spricht auch sein störendes Verhalten, bzw. sein Bedürfnis, mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. Laden Sie dann mal 1-2Kinder seiner Gruppe zu sich nach Hause ein oder verabreden Sie sich zu einem gemeinsamen Besuch eines Schwimmbades, Spielplatzes, Kinos o.Ä. Das wird Ihrem Sohn die Unsicherheit nehmen, nicht dazu zu gehören.- Viel Erfolg und: bis bald?


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