Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

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Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: ????

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau schuster, wir haben einen Sohn, der heute 7 Wochen alt ist. Und es stellt sich bei uns folgendes Problem. Ich betreue meinen Sohnund mein Mann ist den Tag über auf Arbeit. Halt so, wie es wahrscheinlich in 90 % aller Familien so ist. Nun ist es so, daß, wenn mein Mann nach Hause kommt und er seinen sohn auf den Arm nimmt, er sofort anfängt zu weinen und sich absolut nicht beruhigt. Weder durch schauckeln, singen etc. Er wird dann richtih hysterisch. Nehme ich ihn dann, beruhigt er sich sofort und lacht wieder. Ich versteh ja, daß ermich nätürlich mehr kennt, als seinen Papa, weil derja schließlich nur abends da ist. Auf der anderen Seite, möchte ich natürlich auch mal etwas für mich tun und da sollte ihn schon der Vater nehmen können und was noch wichtiger ist. Mein Mann ist schon ziemlich depremiert, weil er bei ihm nur schreit. Und das ist natürlich für ih auch nicht so toll. Haben Sie, oder auch andere einen Tipp, was ich machen kann, damit er seinen Papa akzeptiert. Der möchte nämlich auch mal gern mit ihm spielen und nicht immer nur ein weinendes Kind auf dem arm haben. Bin für jeden Tipp dankbar, da mir mein Mann mittlerweile ziemlich leid tut. Lieben Dank Pic


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Hallo Picasso Betreuen Sie Ihren Sohn vorerst abends so oft es geht mit Ihrem Mann gemeinsam, damit die Beiden sich besser aneinander gewöhnen und Ihr Sohn ein immer größeres Vertrauen in die Stimme, die Mimik und Gestik Ihres Mannes erhält. Lassen Sie Ihren Mann zunehmend handeln, während Sie Ihren Sohn halten, bzw. sich ihm ebenfalls liebevoll zuwenden. Erklären Sie Ihrem Mann, dass Ihr Sohn mit Ihnen 24Std. lang zusammen ist, während er nur einen Bruchteil dieser Zeit anwesend ist. Ihr Schatz wird noch eine Weile brauchen, bis er Sie als gleichwertige Bezugspersonen akzeptieren kann. Zwingen Sie ihn nicht zu einem Körperkontakt mit Ihrem Mann, da er dann nur noch ängstlicher und zurückhaltender werden wird. Fördern Sie die Beziehung der Beiden, indem Sie viel gemeinsam unternehmen. Haben Sie Geduld und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich kann nur raten: Geduld haben! Bei unserer ersten Tochter war es genauso und das hat sich auch eine ganze Weile so gehalten. Den Papa habe ich immer versucht etwas damit aufzurichten, daß ich ja immerhin neun Monate Vorsprung habe (durch die Schwangerschaft) und das sich das bestimmt geben wird. Inzwischen ist sie 3 3/4 Jahre alt und das Thema ist schon seit Ewigkeiten vom Tisch. Sie liebt ihren Papa, schmust und tobt mit ihm und vermißt ihn wenn er nicht da ist. Heute denken wir lächelnd an diese Zeit zurück, die sicher auch für meinen Mann nicht leicht war und in der es durchaus sogar Diskussionen (um nicht zu sagen Streit)zwischen uns gab wegen dieses Themas. Sieben Wochen ist ja noch keine Alter! Lassen Sie Ihrem Sohn Zeit. Und vor allem: nichts erzwingen! Das bringt gar nichts. Verbringen sie Zeit zu dritt, wie z.B. Schmuserunden morgens im Bett etc. Vielleicht dauert es noch, aber ich bin ganz sicher es gibt sich!!! Alles Gute Christine


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