catena
Liebe Frau Ubbens, unsere Tochter K. ist 34 Monate alt (wird Mitte April drei Jahre alt). Sie ist ein ziemlicher Wirbelwind und steckt, wie viele andere Kinder in dem Alter, mitten in der sog. Trotzphase. In den letzten Monaten wird das Zubettgehen eine immer größere Herausforderung. Bis Juli 2013 hat K. mit bei uns im Schlafzimmer geschlafen in einem Gitterbett (mit drei herausgenommenen Stäben, damit sie selbst rein und raus kann). Ende Juli ist sie dann in ihr eigenes Zimmer in ein großes, normales Bett umgezogen. Anfangs klappte alles sehr gut. Sie ließ sich gut ins Bett bringen und hat in der Regel auch im eigenen Zimmer übernachtet. Die Möglichkeit, bei uns im Schlafzimmer zu schlafen, haben wir K. immer noch angeboten, damit sie sich nicht abgeschoben fühlt (das Angebot besteht natürlich auch heute noch). Nur ganz, ganz selten kam sie zu uns ins Schlafzimmer. Anfang September kam dann unsere zweite Tochter zur Welt und vielleicht fingen damit auch die Schwierigkeiten an. Von an brachte mein Mann K. ins Bett und nicht mehr ich, so wie vorher, weil ich mich ums Baby gekümmert habe. Diese "Arbeitsteilung" haben wir bis heute beibehalten. Das Problem ist, dass K. abends oft so überdreht zu sein scheint, dass sie nicht schlafen kann/möchte. Sie turnt durchs Bett, steht wieder auf, kommt zu uns ins Wohnzimmer, möchte noch eine Geschichte vorgelesen bekommen, möchte noch etwas trinken usw. Das alte Ritual mit bettfertig machen, Gute-Nacht-Geschichte vorlesen und dann schlafen funktioniert nicht mehr. Wenn mein Mann sich zu K. legt, damit sie schläft, verschlimmert das die Situation oft noch. Dann sieht sie ihn als Spielpartner an und kommt erstrecht nicht zur Ruhe. An manchen Abenden dauert es zwei Stunden, bis K. endlich schläft. Dann ist es oft schon gegen 22:00 Uhr und morgens, wenn sie für den Kindergarten aufstehen soll, ist sie dann total übermüdet. Es gibt auch Abende, an denen es gut klappt, und K. sofort nach dem ersten "Zubettgeh-Versuch" einschläft. Obwohl wir an diesen Abenden nichts anders machen. Vielleicht erwischen wir dann einfach einen guten Zeitpunkt?! Wir wissen uns langsam nicht mehr zu helfen. Sämtliche Tips wie Abendritual durchführen, dazulegen, Kompromisse eingehen usw. haben bisher nichts gebracht. Haben Sie noch Tips für uns? Was können wir noch machen? Danke vorab! Liebe Grüße, Sandra
Liebe Sandra, wieviele Stunden verbringt Ihre Tochter im Bett? Überrpüfen Sie die Gesamtschlafdauer über 24 Stunden, evtl. benötigt Ihre Tochter nicht mehr so viel Schlaf und ist abends oft noch nicht richtig müde. Macht sie noch einen Mittagsschlaf? Kürzen Sie ihn oder lassen sie ihn weg. Oder Sie legen Ihre Tochter von vorneherein abends später schlafen oder wecken sie am morgen eher. Ihre Tochter wird in den ersten Tagen sicherlich müde erscheinen. Geben Sie ihr eine Woche Zeit, um sich auf den neuen Schlafrhytmus einzustellen. Viele Grüße Sylvia
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen