Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Teufelskreis

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Teufelskreis

Akira

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Hallo Frau Schuster, ich weiss das ich mich sehr schwer tue Konsequent zu sein wenn mein kleiner weint und bockt. Mesit gebe ihm dann eine "zweite Chance". Egal was es ist, ob es ums Essen geht um ein Spielzeug etc. Ist das falsch? Dann noch eine Frage....ich war an einem der letzten heissen Tage mit meinem Zwerg 2 Jahre am See schwimmen. Wir mussten einen ziemlich langen Weg zu Fuss zurücklegen (das wusste ich vorher nicht, sonst hätte ich einen Buggy mitgenommen). Ich war alleine und hatte demnach den kleinen sowie Rucksack und zwei Taschen dabei. Dazu auch ziemlich kaputtt von der Hitze und dem Tag. (Sicher der kleine wahrscheinlich auch). Leider waren wir dann sehr schnell in einem Teufelskreis drin, ich wollte schnell zum Auto, er kam aber wie immer nicht so mit wie ich das gerne hätte, dann ist dies hier interessanter dann das....meistens versuche ich ihn irgendwie abzulenken oder mit Spielen, Anreizen dazu zu bewegen das er mitkommt. (ich finde eh das andere Kinder viel besser mitlaufen wie er, er kommt so gut wie nie einfach dahin mit wo wir hinwollen). Wie gesagt der Teufelskreis fing dann sehr schnell an, er kam nicht mit, ich wurde schnell wütend und habe ihn an die Hand genommen. Er fand es dann total lustig sich fallen zu lassen, was mich natürlich in dem Moment nur noch mehr ärgerte. Dann habe ich ihn zur Seite genommen und geschimpft und ihm gesagt das wir nun zum Auto gehen wollen. Er hat mich "ausgelacht" was mich in der Situation noch wütender machte. Wie kommt man aus so einer Situation gut wieder raus? Was ist das richtige Verahalten wenn man schimoft und er einen "auslacht" ??? Wie kann ich damit umgehen Danke


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Hallo Akira Es ist durchaus richtig, wenn Sie versuchen mit Ihrem Sohn einen Kompromiss zu schließen. Geht er darauf dann allerdings nicht ein, ist konsequentes Handeln notwendig damit er lernt sich an Grenzen und auch Regeln zu halten. Ihr Sohn wird vermutlich nicht verstanden haben warum Sie es plötzlich so eilig hatten zum Auto zu kommen. Dann hat er Ihre Reaktion und seine Erfahrungen ausprobieren wollen. Schaffen Sie in ähnlicher Situation einen Anreiz, dass er ähnlich schnell mitkommen möchte, indem Sie z.B. zu einem Hüpf-, Schleich- oder ähnlichem "Gehen-Spiel" anregen. Liebe Grüße und: bis bald?


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