Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe drei Kinder. Meine Grosse ist 8 1/2 Jahre alt und meist ziemlich brav und pflegeleicht. Mein Sohn ist 22 Monate und benimmt sich auch so *g*. Wir haben aber Probleme mit unserer 2. Tochter die 4 1/4 Jahre alt ist. Als sie in den Kiga kam, hat sie ganz schnell Knntakt zum damals einzigen gleichtaltrigen Mädchen bekommen. Anfangs war das noch süss und nett, aber inzwischen ist es eine Katastrophe. Heute hat sie zum Beispiel ihre eine Freundin im Kiga beschuldigt was kaputt gemacht zu haben um ihre "Busenfreundin" zu schützen. Beim Sprachstandstest hat sie aus purer Nickeligkeit zwar in einer Tour geredet, aber nie das gemacht was sie sollte. Sie dehnt jede Handlung bis ins Unendliche aus und versucht immer eine Extrawurst zu bekommen (auch hier zu hause; im Kiga gehts wohl noch). Dazu kommt, dass mein Mann und ich jetzt auch noch unterschiedlicher Meinung sind was ihre weitere Erziehung angeht. Mein Mann meint sie sei schon bösartig und wir müssten da mit harter Hand ran, aber ich bin mir da unsicher. Die Grosse ist charakterlich meinem Mann sehr ähjnlich und daehr bekommt sie für ihren Fleiss immer viel Lob. Auch die Kleine wird für tolle Sachen gelobt, aber die kommen selten vor. Die Maus ist charakterlich eher wir ich und ich denke die ganz harte Hand ist falsch. Haben sie eine Idee ? Und wieviel Ungehorsam ist denn normal in dem Alter ? LG von Eva
Christiane Schuster
Hallo Eva Folgenden Artikel fand ich, den ich separat zur entsprechenden Seite einfügen möchte: "Forscher sind sich einig, daß die Mittelkinder (Rang in der Geschwisterreihe) überdurchschnittlich oft Probleme bereiten (gelten als ziemlich aggressiv, in sozialen Kontakten eigenwillig). Die Ursache hierfür liegt darin, daß diese "Sandwichkinder" nicht soviel Aufmerksamkeit wie die Erstgeborenen erhalten, wo alles zum erstenmal erlebt wird. Den Mittelkindern schenkt man aber auch deshalb nicht so viel Beachtung, weil es noch ein kleineres Kind gibt, daß das Nesthäkchen ist. Hier sei darauf hingewiesen, daß dem massiv entgegengesteuert werden muß!" http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Haeufige_Probleme/s_299.html Bitte heben Sie die Stärken der Mittleren ganz besonders lobend hervor, damit sie merkt, wie unentbehrlich sie ist und wie sehr sie gelibt und akzeptiert wird. Lassen Sie sie Dinge tun, die weder die Große noch der Kleine tun dürfen, bzw. können, damit sie liebevolle Aufmerksamkeit nicht geradezu mit all`ihren bisherigen Erfahrungen einfordern muß. Je mehr sie merkt, wie unentbehrlich sie ist und dass sie genauso akzeptiert, geliebt und verstanden wird, wie ihre Geschwister, umso zufriedener, fröhlicher und ausgeglichener wird Ihr "Sandwich-Kind" werden. Liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen