Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Terror in der Früh

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Terror in der Früh

Mitglied inaktiv

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Seit 2 Monaten gehe ich wieder arbeiten. Bis jetzt gab es nie Probleme. Carina (26 Mon.) hat zwar immer ein bißchen getrödelt, aber nicht schlimm. Seit letzter Woche aber weiß ich nicht mehr weiter. Heute wollte sie in der Früh Müsli und Marmeladebrot. Müsli hat sie ein bißchen gegessen und 1 Stk. Brot. Dann wollte sie was anderes. Ich habe ihr nichts mehr gegeben und ihr erklärt, sie wollte ja Müsli. Daraufhin hat sie nur mehr gebrüllt. Ich habe ihr dann irgendwie unter Getobe den Pyjama und Windel ausgezogen. Sie hat weiter gebrüllt, ich habe sie in ihr Bett gelegt und mich angezogen. Sobald ich sie dann rausgeholt habe, wollte sie wieder rein. Nach 15 Min. habe ich es dann irgendwie geschafft ihr eine Windel anzuziehen. Dazw. ist sie dann gelegen und hat ganz traurig geschaut. Sobald ich mit der Windel gekommen bin, ist das Gebrüll losgegangen. Dann als sie angezogen war, war wieder alles in Ordnung und sie war das liebste Kind. Die TaMu hat gesagt, sie war heute ganz kuschelig und hat zum 1. Mal mit dem anderen Kind gespielt. Jetzt ist es aber so, daß ich in der Früh nicht viel Zeit habe. Wir stehen so 6.10 auf und spätestens um 7.00 müssen wir fahren. Ich erkläre ihr das zwar, aber es ist ihr egal. Sie reagiert nicht darauf. Haben Sie eine Idee was ich tun könnte oder ist das nur so eine Phase, daß sie nicht will, daß ich arbeiten gehe. Mich macht das ganz fertig, ich bin eh schon spät dran und sie tut nicht weiter. LG Sina


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Hallo Sina Da das Aufstehen in der Früh so oder so schwer fällt, sollten Sie der Hetze ein Schnippchen schlagen und weitere 5-10Min. früher aufstehen. Ziehen Sie sich mit Ihrer Tochter dann gemeinsam an, bevor Sie auch gemeinsam frühstücken. Zeigen Sie Ihre Vorfreude auf dieses Frühstück, wird Carina Ihnen sicher soviel sie schon kann helfen, dass das ungeliebte Anziehen schnell fertig ist. Sicherlich muß sie sich an diesen neuen Rhythmus erst noch gewöhnen. Diese Phase ist um so schneller vorüber, je fröhlicher und gelassener Sie dieses morgentliche Ritual selbst angehen. Versuchen Sie`s und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Früher aufstehen ist auch schon fast nicht mehr möglich. Sie geht zw. 18.30 und 19.00 schlafen und meistens muß ich sie in der Früh aufwecken. Zu Mittag schläft sie dann nocheinmal ca. 3 Std. LG Sina


Mitglied inaktiv

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Bei uns hilft gemeisames Duschen (Papa, Mama, Kind) mit unserer Tochter (26 Monate) - sozusagen als Aufmerksamkeitsbonus als Start in den Tag. (Wir haben seit 6 Wochen neuen Nachwuchs)


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