Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Kai, 6 Jahre, hat Angst vorm Impfen. Kann ich einerseits verstehen, da auch ich nicht gern eine Nadel in den Arm gesteckt bekomme. Andererseits hat er soviel Verständnis für Dinge und Sachverhalte, dass es mich wundert, wenn er beim Arzt Terror macht. Nicht, dass er nur schreit und weint, nein, wir müssen ihn zu dritt festhalten, damit der Doc ihn impfen kann. Dabei wird der Arzt noch beschimpft. Heute nun hat er mich gebissen, zweimal in den Arm. Und zwar so schlimm, dass ich verwundert bin, dass kein Stück herausgebissen ist. Eigentlich ist er eher ein ruhiger Typ, nur eben beim Impfen nicht. Wie soll ich denn sowas einordnen? Kann ich davon ausgehen, dass er mit seinen 6 Jahren schon weiß, dass er mir weh tut? Da es jedes Mal schlimmer wird, ist wohl ignorieren nicht der richtige Weg. Wie sollte ich mich verhalten? Schimpfen? Gut auf ihn einreden? Ihm sagen, dass ich ihn trotzdem lieb habe, obwohl er mich behandelt hat wie ein Löwe seine Beute? Heute hat er zum ersten Mal nicht nur eine körperliche Wunde bei mir hinterlassen und ich weiß nicht, wie ich bei der nächsten Impfung damit umgehen soll. Haben Sie eine Idee? Drüber gesprochen haben wir schon aber ich habe den Eindruck, dass es MIR nicht reicht, einfach nur Worte darüber zu verlieren. Danke mal wieder und LG Gritta
Christiane Schuster
Hallo Gritta Bitten Sie den Arzt, nach Möglichkeit ein Emla-Pflaster o.Ä. einzusetzen, während Sie Kai schon vor dem Arztbesuch die Geschichte vom "Zauberpflaster" vorlesen, die Sie sich als PdF-Datei auf folgender Seite ausdrucken können: "Pieksen tut nicht mehr weh..." http://www.astrazeneca.de/az/content/010/020/030/index.jsp Halten Sie ihn ggf. auf dem Schoß und versuchen Sie, ihn zusätzlich mit einer ansprechenden Beschäftigung vom Impfen abzulenken, das ja eigentlich recht zügig erfolgen wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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