Mitglied inaktiv
Hallo Teresa mit Emma (17 Monate), du hast mir vorige Woche auf mein Posting z.T. "Einschlafprobleme" geantwortet u. geschrieben, dass dein KiA, auch Psychologe, geraten hat, sie schreien zu lassen .... Ich glaube jetzt ganz stark, dass das ein saudummer Fehler ist. Meiner kam im Schlafsack (!) aus seinem Gitterbett geklettert vor Verzweiflung an dem Tag, als ich einfach nicht mehr bei ihm warten wollte. Mir stapelt sich hier die Bügelwäsche, ich arbeite 16 Wochenstunden von daheim, wollte meinen Balkon bepflanzen ... ich weiß vor lauter Arbeit nicht mehr wo vorne und hinten ist, und das ist auch der Grund, warum ich so SAUER bin, wenn er nicht alleine einschläft, ich brauch diese Zeit, wo ich alleine was machen kann. Oder einfach nur Feierabend haben darf! Es macht mich SO UNGEDULDIG!!!! Aber da kann er doch nicht für. Seine Tränen, seine Verzweiflung, das ist kein Schauspiel, das ist alles echt. Ich weiß jetzt auch, wovor er sich so sehr fürchtet, dass er nicht alleine bleiben will: Die Bohrmaschine von unter uns, die er jetzt mal öfter gehört hat, weil da Leute neu eingezogen sind. Und wenn er mich jetzt braucht, dann pfeife ich doch auf die Bügelwäsche. Inzwischen bin ich überzeugt, es gibt noch so viele Alternativen ZWISCHEN sich dazu legen oder schreien lassen, das ist noch nicht ausgereizt: Spieluhr, eine Musikkassette zum Einschlafen abnudeln, Dämmerleuchte an (ok. jetzt ist Sommer, aber später mal), Geschichte vorlesen. Auch das Rausgehen aus dem Zimmer mach ich jetzt anders: Nicht so aprupt und endgültig. Ich räume noch ein bißchen Klamotten weg, gehe mal kurz raus, komme wieder rein, gebe ihm Gelegenheit, mich noch eine Weile zu beobachten, obwohl ich ihn schon nicht mehr beachte. Heute ging es so lala - habe erst nebenan geduscht, dann vor dem Zimmer auf einem Stuhl gesessen, die Zeitung gelesen, bin dann irgendwann einfach weggegangen. Hat geklappt, obwohl er vorher ängstlich danach verlangt hatte, dass ich mich zu ihm hinlege. Und ich habe auch einen sturen kleinen Babybock. War meine Dummheit auf SchwiMu bzw. Mann zu hören; Schreienlassen kannst du vielleicht mit einer 8jährigen machen, aber würde ich nicht mit deiner kleinen Maus. Ich war mir schon bei meinem nicht sicher, aber bei einer 17-monatigen glaube ich einfach nicht, dass sie schon Berechnung an den Tag legt. Melde dich mal, wie es inzwischen bei Euch klappt. LG Lisa
Christiane Schuster
Hallo Lisa Auch wenn mein Kommentar wahrscheinlich nicht gewollt ist, es aber meine Aufgabe ist, auf dieser Expertenseite zu antworten, möchte ich sagen, dass ich Ihrer Meinung nur zustimmen kann, indem ein Kleinkind möglichst nicht schreiend sich selbst überlassen werden sollte. Es braucht die Hilfe seiner vertrautesten Bezugsperson, da es auschließlich in der Gegenwart lebt. Es kann noch so gut wie keine Zusammenhänge erkennen und kann sich entsprechend noch nicht selbst helfen. Diese Hilfe zur Selbsthilfe muß die Bezugsperson ihm geben. Sonniges Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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