rose_107
Hallo! Ich hoffe, ich bin hier an der richtigen Stelle gelandet - meine Tochter ist 7,5 Monate alt. Ich lese/höre immer wieder, dass man Babys in dem Alter schon an einen gewissen Tagesrhythmus gewöhnen sollte. Ich frage mich aber, wie gut das in dem Alter wirklich schon möglich ist. Und ob ich ihr mehr einen Gefallen damit tue, nach ihren Bedürfnissen den Tag zu gestalten oder doch schon mal "gegenarbeiten" sollte - und wie? Bisher laufen unsere Tage folgendermaßen ab: - Nachts kommt sie noch im Schnitt 2x - wird auch noch gestillt. Mit streicheln, Schnuller, beruhigen usw. haben wir bisher keinen Erfolg, dass sie wieder einschläft - finde ich allerdings auch nicht schlimm. Die Nächte sind mal ruhiger, mal wilder (Zähne, Entwicklungsschub, auch mal Bauchweh ...) Normalerweise schläft sie im Kinderbett, wenn es ihr nicht gut geht, holen wir sie auch mal zu uns ins Bett (ist die Ausnahme). - Morgens ist sie mal um 6 putzmunter, mal um 8 - entsprechend unterschiedlich laufen auch die nächsten Stunden ab. Zum "Frühstück" wird sie noch gestillt, trinkt mal besser, mal schlechter. In letzter Zeit ist sie morgens sehr abgelenkt. - Wenn sie später wach wird, bekommt sie erst wieder ihren Mittagsbrei, weil sie dann auch gut durchhält. Ist sie sehr früh wach geworden, hält sie nicht durch, ich muss dann noch mal vormittags eine Brust geben. - Einen Mittagsschlaf macht sie nicht, ich lege sie zweimal hin, einmal vormittags, einmal nachmittags. Je nachdem, wann sie wach geworden ist, zu unterschiedlichen Zeiten. Teilweise ist sie dann aber nach ner halben Stunde wieder wach, oder nach einer Stunde, wir hatten auch schon mal 1,5 oder zwei Stunden. Ähnlich "unberechenbar" ist es nachmittags. - Mittagsbrei zwischen 12 und 13 Uhr, danach gehen wir meist raus. Teilweise schaut sie sich im Wagen die Gegend an, andere Male nickt sie weg. Später dann Nachmittagsbrei (mal will sie vorher schlafen, mal hinterher) Abendbrei gibt es normal gegen 19 Uhr, auch mal etwas früher, wenn sie sehr müde und knörig ist - danach bringen wir sie ins Bett (gleichbleibendes Einschlafritual). Jetzt halt meine Frage, ob das in dem Alter so ok ist oder ob ich langsam anfangen sollte, mehr Rhythmus reinzubringen? Aber wie? Wach halten, wenn sie müde ist? Dann habe ich verständlicherweise ein quengeliges Mädchen. Müde füttern geht schon mal gar nicht. Damit es kein Missverständnis gibt - mich selber stört es nicht sehr, ich frage mich nur, ob ich ihr mit einem festern Ablauf einen größeren Gefallen tun würde? Kurz zum Hintergrund: Die ersten vier Monate waren extrem schwierig für alle. Sie hatte 15 Wochen rund um die Uhr eine Hüftbeugeschiene an, danach noch 7 Wochen nachts - wir haben sie in dieser Zeit tagsüber fast nur im Tuch gehabt, um ihr Nähe zu geben, Sie hatte auch Koliken und hat viel geschrien. Danach hat sie einen wahnsinns Schub gemacht. (Mit 4 Monaten drehen, weniger als 6 Monate sitzen und krabbeln, 2 Wochen später hat sie sich hochgezogen und hingestellt) Sie ist sehr aktiv, entsprechend auch sehr fröhlich, weil sie endlich alles kann, was sie will. Und dass wir sie tagsüber überhaupt ins Bett legen können, ist ein enormer Fortschritt. Danke für die Hilfe und liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo rose_107 Solange Ihre Tochter, Sie UND Ihr Partner mit dem jetzigen Tagesablauf zufrieden sind, brauchen Sie auch noch nichts zu verändern. Beabsichtigen Sie mit ihr eine PEKIP-, oder Babymassyge-Gruppe zu besuchen, werden Sie die Mahl- und Schlafenszeiten vermutlich von ganz alleine durch sanftes Verschieben behutsam anpassen. Ebenso wird ein sanftes Verschieben bei Arzt besuchen usw. erforderlich sein, da Kleinkinder meist eine längere Anlaufzeit benötigen um sich auf Veränderungen einstellen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
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