Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster!! Ich habe das Gefühl, mit meinem Sohn (22 Monate) artet momentan alles in einem Machtkampf aus. Trotzig ist er schon seit einem halben Jahr, und schmeisst sich auf den Boden, wenn etwas nicht wie gewünscht läuft. Aber in letzter Zeit will er grundsätzlich das Gegenteil von dem tun, was man vorschlägt. Ein kleines Beispiel: Er ist unterwegs zu seinem Trinkbecher. Ich sehe das, und sage zu ihm: "Na, willst Du was trinken?" Sofort dreht er sich um, und läuft meckernd in die andere Richtung. Er nimmt auch nichts mehr aus der Hand entgegen. Ich bin zum Beispiel in der Küche und schäle ihm einen Apfel, er sieht das und möchte ein Stück haben. Sobald ich ihm den jedoch geben will, läuft er wieder schreiend davon. Das wiederholt sich immer wieder. Auch bei meinem Mann verhält er sich so. Er ist unheimlich dickköpfig. Heute beim Abendessen war es wieder soweit: Er wollte weder alleine essen, noch wollte er den Löffel, den ich ihm hinhielt annehmen. Als ich irgendwann sagte, daß er dann so ins Bett müsse und den Teller in die Küche gestellt habe, fing er aber auch wieder an zu schreien und wollte das Essen haben. Als ich den Teller wiederholte, fing das gleiche Spiel von vorne an. Mein Mann und ich sind im Momenz ziemlich ratlos, wie wir uns ihm gegenüber verhalten sollen. Mit ihm Schimpfen bringt nichts, es ihm ruhig zu erklären auch nicht. Er hält seine Sturköpfigkeit auch unheimlich lange aus, z.B über den Mittagsschlaf hinaus. Haben Sie einen Rat? Liebe Grüße Saskia
Christiane Schuster
Hallo Saskia Verhalten Sie sich Ihrem Sohn ebenso stur gegenüber. Sicherlich möchte er seine eigene Selbständigkeit unter Beweis stellen. Möchte er ein Stück Apfel essen, antworten Sie ihm :"Nimm dir einen". Zeigen Sie ihm, wo er sich etwas zu trinken holen kann, und reagieren Sie nur mit einem Hilfs- Angebot, wenn er Sie darum bittet. Setzen Sie sich mit ihm gemeinsam an den Ess-Tisch und beginnen Sie zu essen. Entweder er isst auch, bittet Sie um Hilfe oder er isst eben nicht!- Bleiben Sie so gelassen wie möglich. Versuchen Sie Ihrem Sohn konsequent aber liebevoll zu begegnen, und lassen Sie ihn möglichst Alles erst einmal selbst versuchen. Er wird Sie schon um Hilfe bitten, wenn er sich selbst nicht zu helfen weiß!- Auf die Reaktion bin ich gespannt. Bis bald?
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