Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Stuhlanhalten bis zu 5 Tagen

Frage: Stuhlanhalten bis zu 5 Tagen

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster Mein Sohn wird in einigen Tagen 4 J. alt. Seit einer super Verstopfung mit 18 mon. hält er seinen Stuhlgang. Wir haben echt viiieel mit ihm durchgemacht d.h. Lactulosesaft, supps, gelesen auf der Toillette, Toillettensitz mit Fußhocker, richtig gemütlich gemacht:) , mitgenommen wenn wir selber gegangen sind, erpresst, geschimpft, belohnt usw. sie sehen einiges schon. Wir haben schon mal sogar aa gebastelt und in die Toillette geworfen wenn er mal gedrückt hat (heul). In der Chirurgie waren wir auch 2x die haben uns die gleichen Tipps gegeben die wir eh schon machen. Unser Kiarzt verunsichert mich sehr . "jeden TAG stuhlgang" heisst es bei ihm. Aber mein Kind isst auch sehr wenig.. Von nicht kommt nichts oder?. im moment bin ich bei einer Ki.psychologin die meint das Problem liege eher bei mir. Zu doll unter druck setzen usw. , Aber ich kann mir nicht mehr helfen er hält den Stuhl bis zu 4-5 Tagen an!!!? Und da soll ich ihn nicht auf die Toilette schicken?? Ballaststoffe: gut! aber er isst echt schlecht und nicht alles! Zwingen möchte ich nicht?! was soll ich tun haben sie vielleicht einen Tipp für mich? Ich weis das mein sohn mich damit unter druck setzt. ich liebe meinen Kind sehr und möchte nicht dass er später Darmprobleme bekommt. Entschuldigen Sie es lang geworden. super Sorry aber ich fühle mich nicht gut beraten vom Ki.arzt der nur nach Therorien handelt und die Praxis vergisst. jedes kind ist anders. das versteht er nicht. nocmal entschuldigung


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Hallo Ratsuchende Den Tipps von Sylvi kann ich mich voll und ganz anschließen! Wahrscheinlich hat das Thema *Verdauung* die ganze Familie unter derart großen Druck gesetzt, dass nun -wie so oft- gar nichts mehr geht. Möchte Ihr Sohn für sein großes Geschäft lieber die Höschen-Windel, bieten Sie ihm gelassen an, sie sich selbst anzuziehen; dazu liegt sie stets im Badezimmer bereit. Damit`s ihm auf keinen Fall weh tut, durch die evtl. schon vorhandenen Fissuren, bieten Sie ihm zusätzlich eine "Zaubersalbe" an, die er sich "um den Popo" cremen darf (normale Wundcreme in besonderer Verpackung). Irgendwann wird er von sich aus gleich die Toilette wählen; entweder, weil er schnell wieder spielen gehen möchte oder, weil er hinter seinen Freunden nicht zurückstehen oder gar ausgelacht werden möchte. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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hallo, ich hatte das selbe problem mit unserer tochter (3 1/2 jahre) - bis ich endlich rausbekommen habe warum sie keinen stuhlgang hat und nach 5 tagen so weint weil er super weh tut und dann doch raus mußte. sie hat einfach angst ihren stuhlgang in die toilette zu machen, ich weiß nicht warum, aber es ist so. also hab ich mich mit ihr geeinigt dass sie bescheidt sagen soll wenn sie einen "stinker" muß, dann bekommt sie die pämpi an und ruck zuck ist er draußen. zuerst hat es nochmal eine woche gedauert und danach hat sie gemerkt, dass ich es ehrlich gemeint habe und sie macht seit dem jeden oder jeden zweiten tag einen "stinker" in die pämpi. habe auch mit dem kinderarzt drüber gesprochen, er hat gemeint das würde so vielen kindern so gehen und irgendwann würde sie es unangenehm finden und von selber den "stinker" in die toilette machen, soll mich nicht verrückt machen. davor bin ich so vorgegangen wie ihr - aber es war falsch, das kind war total verunsichert und hat sich trotz loben etc total unter druck gesetzt gefühlt. vielleicht probiert ihr es auch mal aus wie wir??? übrigens ist unsere tochter auch ein sehr schlechter esser.


Mitglied inaktiv

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Also ich hab noch nie gehört oder gelesen, dass ein Kind JEDEN Tag Stuhlgang haben muss! Haben wir Grossen doch auch nicht! Also deswegen wär ich echt nicht beunruhigt, aber sonst scheint mir das, was sylvie mit der Pampers schreibt, auch einen Versuch wert! Viel Glück!!!


Mitglied inaktiv

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hallo, meine Tochter hatte mit 3 auch mal so eine Phase. Der KA sprach schon von Vergiftungserscheinungen, naja, in der Zeit war sie wirklich blaß und dauermüde. Und ihre Stinker hatten irgendwie Holzfällerdimensionen! Alles Pharma-Zeugs hat nicht geholfen. Das Problem war, daß sie so wenig getrunken hat und der Stinker zu hart wurde, und ihr dadurch wehgetan hat. Einerseits wollte sie ihn rauspressen, andererseits hat sie vor Angst und Anstrengung geweint. Wenn er nach 30 Minuten immer noch nicht da war, haben wir ihr auch eine Pämpers angeboten. Wollte sie aber auch nicht, außer 1 Mal. Wir schauen drauf, daß sie viel trinkt (leider alles andere als einfach), daß sie sich viel bewegt und geben ihr bei Bedarf systematisch Milchzucker, wohin auch immer es passen könnte. Daß man in so einer akuten Phase stopfende Lebensmittel vermeidet, ist ja klar. Nie wieder so ein Zäpfchen, das furchtbar kribbelt und zwickt, aber nichts bringt! LG Azalee


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