Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Schuster Ich bin tagsüber ausser Haus. Es kommt immer wieder vor, besonders wenn Schulferien vorbei sind und wir uns an den Schul-Tages-Rhytmus wieder gewöhnen müssen, dass die Kinder ( 5 geht zur Vorschule und ca. 7)es sehr schwer haben sich an diese Routine-Abläufe zu halten, wie z. B. Kinderzimmer aufräumen, dann Abendessen, Zähneputzen, Umziehen und ins Bett gehen, sie reagieren irgendwie nicht auf meine Anforderungen, ich versuche sie ruhig und gelassen daurauf hinzuweisen, dass aufgeräumt werden muss,gegessen wird und dann ins Bett gegangen wird, aber sie albern beim Essen nur rum,sie können sich nicht normal unterhalten legen sich während des Essens hin, laufen rum und ich muss sie andauernd ermahnen und dazu aufforden, dass sie dies und jenes nicht machen soll, bis ich meine eigene Stimme nicht mehr hören kann vor lautem Reden und sogar auch Geschrei und Halsschmerzen kriege (geht bei mir ganz schnell mit den Halsschmerzen, bin empfindlich in dieser Hinsicht). Und wenn sie dann ins Bett sollen, weil es schon halb acht ist oder acht, dann rennen sie weg, lachen dabei und verstecken sich, auch der Grosse, obwohl er sonst ein sehr hilfsbereiter und sogar verantwortungsvoller,ruhiger Junge ist. Ich weiss, dass sie das nicht extra machen, aber ich weiss nicht warum sie das machen und nicht wie ich mich verhalten soll. Eine zweite Sachen ist, dass soblad sie zu zweit sind eine grosse Unruhe herrscht. Der Kleine hängt andauernd bei seinem Bruder rum, der sich dann gestört fühlt, sehr gestört und anfängt zu schreien und zu heulen. Oder so: Heute durfte der Kleine beim mir in der Küche Linsenkörner umfüllen in leeren Behältern, das hat mich sehr gefreut, dass diese Beschäftigung ihn sehr gefallen hat und er sehr konzentriert und ruhig damit gespielt hat, sein Bruder war noch im Kinderzimmer, wollte dann aber auch mitmachen, als er das bemerkte, ich habe auch nichts dagegen, doch wie oft halt, entsteht dann bei den Beiden so eine Unruhe, sie werden schneller beim Umfüllen, streiten sich, schreien und wollen am Ende nicht mehr die zerstreuten Körner gemeinsam sammeln. Manchmal denk ich ein eigenes Zimmer für den Grossen wäre nicht schlecht, das geht aber nicht, so viele Räume haben wir nicht, und die Beiden haben ein seeehr grosses Zimmer. Wie soll man dieses Verhalten verstehen? Und wie kann ich ihr gemeinsams Spiel fördern? Ich muss ja auch nebenbei den Haushalt machen und kann nicht andauernd mich einmischen und eingreifen und wie löse ich das Problem was ich am Anfang geschildert habe? Vielen Dank!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch wenn die Kleinen tagsüber "fremdbetreut" werden, wissen sie ganz genau, dass Sie ihre Mama sind: die vertrautetse und liebste Bezugsperson, die sie haben, an Der sie aber auch ihre eigenen Grenzen ausprobieren. Da hilft eigentlich nur, diese Grenzen auch konsequent und begründet zu setzen! Regen Sie zum gemeinsamen Aufräumen, an Dem Sie sich ebenfalls beteiligen an, mit der Begründung, dass dann vielleicht anschließend noch genügend Zeit bleibt für ein gemeinsames Spiel oder eine gemeinsame Unternehmung. Regen Sie zu Wettspielen an, wie z.B.: Wessen Zähne sind nach dem Putzen die Saubersten? Wer liegt zuerst fix und fertig gewaschen, zur Toilette gegangen... im Bett und DARF dann die "Bettkassette" auswählen o.Ä.? Wird Zeit absichtlich vertrödelt, ist für die Bettkassette... leider keine Zeit mehr, sodass sofort geschlafen werden muss! Auch wenn die Beiden in einem Zimmer schlafen und spielen, rate ich Ihnen zu einem Raumteiler und zu jeweils einer persönlichen Spielkiste, über Die man der alleinige Bestimmer ist und die ggf. weggeräumt wird, sowie über eine Kiste, ein Regal... für die Allgemeinheit, bzw. für Alle, die spielen möchten. Regen Sie immer wieder zu konkreten Aktivitäten an und heben Sie die Stärken beider Kinder lobend hervor, während Sie gleichzeitig zu gegenseitiger Hilfestellung nach dem Motto: Gemeinsam sind wir besonders stark! ermutigen. Organisieren Sie bitte auch den gemeinsamen Feierabend, indem Sie sich wichtige Eckpunkte setzen, wie z.B. feste Zeiten für die Erledigung des Haushalts, feste, gemeinsame Spielzeiten, feste Abendbrot-Zeit (danach gibt`s konsequent nichts mehr) usw. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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