Hallo Frau Ubbens, Ich habe eine Frage zu meinem 3-jährigen Sohn. Er war immer schon relativ anspruchsvoll, zur Zeit empfinde ich es als sehr, sehr anstrengend. Er möchte sehr viel Aufmerksamkeit, die er sich mit seiner 7-j. Schwester teilen muss. Anstrengend sind zb folgende Dinge: er versucht immer, dazwischen zu reden, wenn ich mich mit Mann oder Tochter unterhalte. Ich versuche ihm dann schon klar zu machen, dass er einen Moment warten muss, aber oft wird er dann schon richtig wütend. Gerade beim Essen ist es anstrengend, da er nicht nur ständig reden will, sondern auch viel rumzappelt, Quatsch macht, singt, jammert... oft denke ich, dass es mit müdigkeit zusammen hängt, gerade mittags nach dem Kindergarten oder abends beim Vesper, aber irgendwie muss man doch diese Situation oder Mahlzeit einigermaßen gesittet hinter sich bringen können. Oder ein anderes Bsp im Urlaub, wo wir eine nette Wanderung (er in der Kraxe) machen wollten und er ständig laut gesungen oder gejammert hat - es war nicht schön, sondern so richtig auf eine störende Weise, sodass wir uns dabei nicht mehr unterhalten konnten. Manchmal habe ich das Gefühl, er " zerstört" jeden schönen Ausflug/Moment/Essen... ich reagiere oft ziemlich forsch und bitte, mir zu "folgen", aber meist ohne grossen Erfolg. Ich versuche, so geduldig wie möglich zu sein, aber das hilft meist auch nicht, er macht einfach weiter. Was raten Sie mir, dass unser familiärer Umgang wieder etwas harmonischer werden könnte? Vielen Dank!
von verdin am 21.08.2018, 14:27