Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (27 Monate) rennt mir immer auf der Strasse weg (ich denke, daß ist für ihn ein lustiges Spiel), obwohl ich sage: "Stop, hier fahren Autos, stehen bleiben!" Ich erkläre ihm dann immer wieder, daß es gefährlich ist und die Autos "aua" machen können und er nur an Mamas und Papas Hand auf der Straße laufen darf. Leider hat das bis heute nichts gebracht. Nun habe ich angefangen ihm seine LIeblings-Plüschtiere wegzunehmen (ich sage es ihm immer erst ein paar Mal was er gemacht hat und warum ich es ihm wegnehme und dann zu Hause folgen Taten) Am Anfang hat er dann auch noch geweint, aber irgendwie ist es ihm mittlerweile egal. Er mußte auch schon mehrere Tage, trotz Nachfragen seinerseits, auf seine Plüschtiere verzichten. Aber es wirkt wie gesagt nicht mehr. Soll wie wie bei allem anderen auch einfach nur GEduld zeigen und ihn immer wieder auf die GEfährlichkeit im Straßenverkehr hinweisen oder gibt es evtl. einen Trick? MfG Tanja
Christiane Schuster
Hallo Tanja Neben Juttas Rat, dem ich nur zustimmen kann, empfehle ich Ihnen, nicht nur Ihren Sohn schon rechtzeitig auf möglichst logische Konsequenzen hinzuweisen, sondern auch selbst von Anfang an konsequent zu handeln: da er noch keinerlei Gefahr erkennen kann, muß er grundsätzlich in gefährlichen Situationen, wie z.B. im Straßenverkehr an Ihre Hand oder in den Buggy! Da aber kein Kind in diesem Alter nahezu beschäftigungslos "lieb" neben der Bezugsperson herläuft -dafür ist der Bewegungs- und Erfahrungsdrang viel zu groß-, sollten Sie Ihren Sohn auch beschäftigen mit z.B. (Pfützen-)Hüpfen, Schritte-Zählen usw. Auch kann er eine Karre (Einkaufswagen) schieben oder ziehen (Bollerwagen). Eine Bestrafung zu Hause wird ihn nur noch mehr anregen, seine eigenen Grenzen und Ihre Reaktionen zu testen, da er dann keinen Zusammenhang mehr sieht mit seinem Verhalten unterwegs. Kleinkinder handeln sehr spontan und sind nie nachtragend. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Mir fällt grad noch ein, daß ich auch oft zu ihm sage, er soll wieder herkommen (wenn ich der Meinung bin, daß es nicht gefährlich ist) und wenn er es nicht macht, dann sage ich ihm, daß ich ohne ihn gehe. Das funktioniert nur noch manchmal. Letztens ist er sogar in einen abgeschlossenen (nur eine kleine Tür) Garten gerannt und nach mehrmaligem Bitten habe ich mich dann einfach ins Auto gesetzt, es angemacht und bin ein paar Meter gefahren!. Das war dann das erste Mal, wo er wirklich für diesen Tag verstanden hat, daß ich es ernst meine. Die Heulerei war nämlich dann groß! Ich hatte dann gehofft, daß er es ganz verstanden hat, aber leider war es so nicht! Bitte um einen Rat auch bezüglich meinem anderen Text mit dem Straßenverkehr! MfG Tanja
Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin zwar nicht Frau Schuster, möchte aber trotzdem was dazu sagen. Die "Strafe" Kuscheltier wird weggenommen kann selbst ich als Erwachsene nicht nachvollziehen. Was haben seine Kuscheltiere und der Strassenverkehr miteinander zu tun ? Wähle doch eine Konsequenz, die sich aus der Situation ergibt - also ganz klassisch "wenn du nicht an der hand bleibst oder auf mein Rufen hörst, musst du im Buggy sitzen bleiben". Das musst du nicht unterwegs androhen, um dann erst zuhause Taten folgen zu lassen, sondern kann sofort angewandt werden. Außerdem ist dann die Gefahr für deinen Sohn sofort gebannt. Viele Grüße Jutta
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