Mitglied inaktiv
Liebe Fr.Schuster! Ich weis einfach keinen Rat.Unser Sohn Leon(3) hat schon seit einiger Zeit einen so starken Wurfdrang das er mir viele wertvolle Sachen kaputtgemacht hat.Anfangs habe ich etwas lauter zu ihm gesagt:"Hör auf damit."Aber das half nicht viel.Jetzt knie ich mich hin so das ich auf Augenhöhe bin und sage:"Ich möchte nicht das du mit den Sachen wirfst,sie gehen kaputt und dann bin ich sehr traurig."Er schaut mich an und sagt ja.Aber im nächsten Moment ist wieder alles beim alten und er wirft wieder mit den Sachen.Mache ich etwas falsch?Er ist sehr aufgeweckt ständig in Bewegung (hat auch Neurodermitis was wir aber gut in den Griff bekommen haben). Auch weis ich nicht wie ich ihn dazu bringe am Tisch sitzen zu bleiben.Essen und trinken tut er am Tisch doch wenn er satt ist steht er auf und spielt den Kasper.Sander(1)sein kleiner Bruder lacht dabei immer was ihn nur noch mehr aufmuntert.Ich schaue immer die Sendung mit der Super Nanny die einen ruhigen Stuhl hinstellt und die Kinder 3Minuten lang sitzen sollen wenn es ausartet.Finde ich persönlich nicht so gut und leon ist würde das auch nicht verstehen. Freue mich auf ihren Rat.Danke schonmal. LG Ivonne
Christiane Schuster
Hallo Ivonne Bitte probieren Sie die Vorschläge von Trine einmal aus. Sollte Ihr 3-Jähriger aber auch auf dieses Handeln nicht reagieren, empfehle ich Ihnen, mit dem Kinderarzt über diese Beobachtungen zu sprechen, der Ihren Sohn gemeinsam mit Ihnen evtl. an einen geeigneten Therapeuten, bzw. Psychologen weiterleiten wird, um einige Tests innerhalb einer "Spielstunde" durchzuführen. Vielleicht kann Ihr Sohn sein Verhalten gar nicht selbst steuern, sodass ihm unrecht getan wird, wenn er zurecht gewiesen und später auch von anderen Kindern nicht akzeptiert wird.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, es ist sehr positiv, dass Dein Sohn beim Essen und Trinken am Tisch bleibt. Ich fände es etwas viel verlangt, dass er über Gebühr am Tisch sitzen bleiben muss, wenn er fertig ist. Schließlich sind unsere Erwachsenengespräche für Kinder nicht wirklich interessant. Ich erwarte von meinen Kindern, dass sie fragen, ob sie aufstehen dürfen, ich prüfe dann, ob sie wirklich nichts mehr wollen (also sage ihnen, dass dann aber das Essen für sie auch zu ende ist, meist essen sie dann doch noch was und fragen später noch einmal). Dann dürfen sie aufstehen, aber: Selbst wenn alle beide aufstehen, möchte ich kein Kaspertheater wenn wir noch sitzen bleiben - das Abendessen also nicht für alle beendet ist. Das kann ein dreijähriger verstehen. Heißt also, sie dürfen Lesen oder ruhig spielen, aber keine "Reise nach Jerusalem" um den Esstisch. Also in Deinem Fall: Kein Kaspertheater für Bruder Sander. Zum Werfen: Wäre es eine Idee, wenn Du ihm drei Filzbälle oder Softbälle (preiswerter aber ängst nicht so schön) kaufst, mit denen er ausdrücklich werfen darf und soll? Oder Ihr veranstaltet richtige "Wurfzeiten", bei denen Ihr draußen mit Ästen, Erde, Sand etc. ganz gezielt werft. Wäre so eine Idee von mir, um diese angestaute Energie zu lenken. Viel Glück. Gruß Trine
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