Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

stänige Unzufriedenheit- 18 Monate

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: stänige Unzufriedenheit- 18 Monate

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Hallo Fr. Schuster , ich habe eine Frage zu meinem Sohn, 18 Monate. Er läuft seid einiger Zeit (ca 2-4 Wochen) wie ein orientirungsloser Brummkreisel durch die Gegend. diese "hektischen Tendenzen" hatte er schon immer, aber momenatn ist es unerträglich. Überall raufklettern, wieder Runter, drüberweg und untendurch. Alles ausräumen aufreisen durchwühlen ....... und das alles immer aufeinanderfolgend in rasendem Tempo. Er beschäftigt sich mit nichts länger als 1-2 Minuten ( keine Übertreibung ! ) er ist völlig hektisch, dabei immer unzufrieden , nörgelig. Er will auf den Arm, wenn er oben ist will er sofort wieder runter usw. Das macht mich irre, ich bin Abends völlig erledigt. ICh versuche sehr oft ihn irgenwie " runter zu bringen ". , durch singen oder ich biete an ein Buch anzuschauen etc... Zucker ist so gut wie vom Speiseplan verbannt ( war die Empfehlung einer Freundin ), ich achte schon immer auf eine gute Ernährung - daran liegt es denke ich mal nicht, Fernseh ist sowieso tabu, also auch kein Grund..... Es hört sich schlimm an , aber er ist wie durchgeknallt und läuft rastlos und schreiend in der Gegend rum ICh kann nicht mehr ! Über eine Antwort würde ich mich freuen


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Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie einmal, Ihren Sohn zuerst zu einer bewegungsintensiven Aktivität anzuregen, an Der Sie sich ebenfalls beteiligen (Lauf-/Hüpf-Spiele, Kniereiter), bevor Sie sich mit ihm konkret und ruhig beschäftigen (malen, puzzlen, Fingerspiele). Besuchen Sie nach Möglichkeit mit ihm eine Eltern-Kind-Gruppe, damit er sich nicht nur an Ihrem, sondern auch am Verhalten ca. Gleichaltriger orientieren und sie nachahmen kann. Handeln Sie selbst betont ruhig und gelassen -wenn`s auch schwer fällt-. Organisieren Sie sich regelmäßig eine kleine Auszeit, während Sie jemand Anderen in dieser Zeit um die Betreuung Ihres Sohnes bitten (Papa, Oma, Babysitter). Sprechen Sie mit dem behandelnden Kinderarzt über beschriebenes Verhalten, um medizinische Ursachen wirklich ausschließen zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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