Ständiges Hinterfragen von Verboten

Guten Tag Meine Tochter (8) spielt manchmal mit einem gleichaltrigen Jungen. Ich kenne seine Mutter bereits einigermassen gut und mag sie als Person - als Mutter tickt sie aber wohl oft etwas anders als ich, was ja an sich ok wäre. Leider ist mir der Freund meiner Tochter aber total unsympathisch. Ich weiss auch, dass er mit Gleichaltrigen Mühe hat und wohl irgendwie als sozial auffällig gilt.  Nun zu meiner Frage an Sie: Wenn der Junge bei uns zu Besuch ist, kommt es oft vor, dass die Kinder irgendwann zu mir kommen und irgendetwas von mir möchten. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es mit Abmachungen oftmals nicht klappt, wenn der besagte Junge dabei ist, sage ich dann im Zweifelsfall eher Nein. Der Junge fragt dann immer gleich in einem Ton, den ich als recht forsch empfinde: "Warum?" Ich erkläre meinem Kind gerne einmal, warum ich etwas nicht will und lasse mich auch zuweilen auf Verhandlungen ein, aber bei einem fremden Kind stört mich dieses Nachfragen sehr und ich mag mich nicht darauf einlassen. Bei seinem letzten Warum gabs dann von mir ein  "Damit du blöd fragen kannst" zurück. Ich möchte eigentlich einfach erreichen, dass er mir gegenüber nicht mehr so aufsässig ist und insbesondere akzeptiert, dass ich bei uns zuhause Nein sagen darf ohne ihm dazu Erklärungen abgeben zu müssen. Was wäre Ihrer Meinung nach eine vernünftige Entgegnung auf seine Frage? Eine Kindergärtnerin, die ich kenne, sagt in solchen Fällen jeweils: "Hier bin ich der Chef und ich habe das so entschieden". Das ist zwar eine klare Botschaft, aber irgendwie passt das nicht so ganz zu mir. Kennen Sie Alternativen?   Herzliche Grüsse Dyo