Mitglied inaktiv
Mein Sohn (knapp 3) hat nun schon seit einiger Zeit ständig Heulanfälle, wenn es nicht nach seinem Kopf geht. Ich weiß nicht, inwieweit ich ihm seinen Willen lassen soll, schließlich will ich mir auch keinen kleinen Tyrannen groß ziehen. Beispiel: Der Papa soll ihn heute ins Bett bringen, daraufhin schreit er wie am Spieß, die Mama müsse das machen, der Papa könne das nicht u.ä. Anderes Beispiel: Er will während des Einkaufens im Supermarkt unbedingt auf dem Arm getragen werden. Ich erkläre ihm, dass er sich entweder in den Wagen setzen oder laufen kann, dass ich ihn aber jetzt hier nicht herumtragen kann. Wieder Geschrei und Geheule, bis er kurz vorm Ersticken zu sein scheint. Er bringt es fertig, locker eine halbe Stunde zu brüllen und sich immer weiter reinzusteigern, und oft gebe ich dann aus lauter Verzweiflung nach. Was aber kann ich stattdessen tun? Und wie berechtigt sind seine Wünsche? Manchmal frage mich, ob er mich da nur provozieren will?!
Christiane Schuster
Hallo Anke Mit 3 Jahren weiß Ihr Sohn schon, dass er nur lange genug weinen muß, um zu erreichen, dass Sie nachgeben! Versuchen Sie, ein wenig konsequenter zu sein, nachdem Sie ihn gelassen darüber informiert haben, dass und warum es nicht nach seinem Willen gehen kann. Erleichtern Sie ihm und sich am Besten schon im Vorfeld gewisse Dinge, indem Sie ihn während des Einkaufs z.B. gezielt (mit einem Spielzeug) beschäftigen oder sich helfen lassen. Haben Sie ihm begründet, warum der Papa ihn ins Bett bringen wird, und ist er Damit nicht einverstanden, wird er (konsequent!) allein ins Bett gehen müssen. Weint er dann, informieren Sie ihn darüber, dass ihm dieses Weinen nicht weiterhelfen wird und versuchen Sie dann, dieses Grenzen testende Verhalten zu ignorieren. Liebe Grüße und: bis bald?
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