Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe eine 12-Monat alte Tochter, die sich keine Minute alleine beschäftigen kann. Sobald ich sie alleine auf ihre Spieldecke (stets im gleichen Raum wo ich auch bin) setze, krabbelt sie schnurstracks zu mir, krabbelt an meinem Bein hoch und zieht an meiner Hose und schreit. Ignorieren bringt nur ein noch größeres Geschrei oder sie läßt sich einfach umfallen. So ist fast jegliche Hausarbeit unmöglich. Nun überlege ich einen Laufstall anzuschaffen, aber ich weiß nicht, ob sie dafür nicht schon zu groß ist. Wie ist Ihre Erfahrung. Vielen Dank. Dani
Christiane Schuster
Hallo Dani Da Ihre Tochter noch nicht laufen kann, aber kurz vor diesem großen Entwicklungsschritt steht, macht sie diese Tatsache unbewußt sehr unzufrieden, da sie gedanklich diesen Schritt schon vollzogen hat, ihn aber körperlich noch nicht umsetzen kann. Ein als gemütliches und Sicherheit gebendes "Nest" eingerichtetes Laufgitter halte ich geradezu für ideal, da Ihre Tochter dort gefahrlos das Alleine-Aufrichten und -Laufen üben kann, sie bei den tägl. anfallenden Tätigkeiten beobachtet und sich gleichzeitig mit eigenem Spielzeug beschäftigen kann. Lenken Sie sie dann noch immer mal wieder mit einem neuen Beschäftigungsvorschlag, einem Fingerspiel, einem Lied o.Ä. von der manchmal aufkommenden Unzufriedenheit ab, wird Ihre Tochter das Laufgitter nie als Strafe sondern als Sicherheit gebende "Oase" anerkennen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hei Dani ich hatte schon von anfang an ein Laufstall, aber einfach nur ab und an so das sie auf gleicher höhe war ich wenn ich am Gemüserüsten war, oder am kochen! mit 1 Jahr war es nur noch selten. sie will deine Aufmerksamkeit, da gibts eigendlich nur eins, vorspielen, und mitmachen sind ja nur 10-15 minuten, sie kann nur lernen alleine zu spielen wenn du es Ihr vorzeigst; denke daran sie ist ganz neu auf dieser Welt, und kenn nur das, was du Ihr vorlebst! LG silvia