Mitglied inaktiv
Hier handelt es sich mal auch um ein Problem mit Erwachsenen Ich erlebe in meinem Umfeld immer wieder das Eltern für ihre Kinder nicht mehr ansprechbar sein wollen. Sei es in privaten Spielgruppen wo es viel darum geht, dass Mamis tratschen bis sich die Balken biegen. Oder auch anderen Zusammenkünften mit Erwachsenen, wo es meist heisst "seid ruhig solange ich mich unterhalt" Siehst du nicht das wir uns unterhalten. Können den Kinder mit 3-6 Jahren immer so feststellen wann Erwachsene einen Satz fertig gesprochen haben? Ich jedenfalls hänge etwas zwischen den Seilen. Natürlich möchte ich eine vernünftige Konversation führen aber natürlich jederzeit für meine Kinder erreichbar sein. Was halten Sie davon? Und vor allem wie praktizieren Sie das?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch ich bin der Meinung, dass Spielgruppen primär für die Kinder und nicht für die Erwachsenen da sind, sodass dort auch die Bedürfnisse der Kleinen stets Vorrang haben sollten. Sind Kinder in Gruppen nur notgedrungen anwesend, halte ich es für wichtig, sie stets mit einer ansprechenden Aktivität zu beschäftigen, bevor die Erwachsenen miteinander kommunizieren. Richten dort die Kinder eine Bitte o.Ä. an die Erwachsenen, müssen sie erst lernen, dass sie bitte warten möchten, bis der Satz oder die Unterhaltung beendet ist, bevor sie selbst sprechen können, da kaum Jemand gleich zwei verschiedenen Personen richtig zuhören kann. Zwischenzeitlich brauchen sie wiederum eine Beschäftigung -und wenn`s ein Kuscheln auf Mamas Schoß ist, um dann aber auch wirklich beachtet zu werden und ihr Anliegen vorbringen zu dürfen. Sind Kinder bei einer Zusammenkunft nicht gewünscht, sollte vorher dafür Sorge getragen werden, dass sie (fremd) betreut werden. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich finde auch, daß Mütter für ihre Kinder jederzeit ansprechbar sein sollten, zumindest handhabe ich es so mit meinem Sohn (bald 4). Bisher habe ich zumindest jedes Gespräch kurz unterbrochen, da ich denke, daß Spielgruppen/ Krabbelgruppen für die Kinder gedacht sind und nicht für meine persönliche Unterhaltung. Allerdings sollten Kinder auch lernen, daß auch andere Menschen Bedürfnisse haben, und Rücksicht nehmen lernen, ist auch wichtig. Da Kinder aber erst mit ca. 4 Jahren von den Bedürfnissen anderer so langsam eine Ahnung bekommen, hat es keinen Zweck, ihnen vorher Rücksicht abzuverlangen und sie zum schweigen zu zwingen, da sie sich sonst nicht wahrgenommen und verstanden fühlen. Jetzt in letzter Zeit allerdings gehen wir (mein Mann und ich)langsam dazu über, zu sagen, daß wir gerade etwas zuende zu besprechen haben. Unser Sohn akzeptiert das zunehmend mal besser, mal schlechter... Aber wenn er ein echtes Bedürfnis hat, sind wir nachwievor bereit, unsere Gespräche auf später zu verschieben. Spätestens im KiGa müssen sie diese Dinge einfach lernen, und da macht es wenig Sinn, ihnen zu Hause andauernd diese Sonderstellung einzuräumen. Ich denke einfach, daß wir den Respekt, den wir unseren Kindern gegenüber zeigen, mit zunehmendem Alter auch uns gegenüber zurückkommt! Bisher scheint das aufzugehen...!!?
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