Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe zwei Töchter (3 1/2 Jahre und 14 Monate alt). Meine größte Sorge (wahrscheinlich wie bei fast allen Müttern) ist, dass ein Kind gegenüber dem anderen oder beide im Alltag nicht genügend Zeit und Aufmerksamkeit von mir bekommen könnten. Ich gehe z.Z. nicht arbeiten, meine Große geht vormittags in den Kindergarten. Ich versuche mich sehr nach den Bedürfnissen meiner Kinder zu richten und ihnen möglichst viel Zeit zu widmen. Natürlich muss ich mich zwischendurch auch mal um den Haushalt etc. kümmern und manchmal brauche ich auch einfach mal eine Pause ohne Spielen, Lesen, Erzählen usw, in der ich nur mal in Ruhe eine Minute für mich habe (nehme ich mir aber äußerst selten). Meine große Tochter fordert im Moment sehr viel Aufmerksamkeit, wenn es nicht nach ihrem Willen geht, kann sie sehr heftig reagieren. Meine Mutter meint nun, dass die Kinder ZU VIEL Aufmerksamkeit bekommen und zu sehr im Mittelpunkt meines Lebens stehen (auch auf Kosten meiner Gesundheit). Ist das möglich? Gibt es eine "Faustregel", wieviel intensiv genutzte Zeit ein Kind "braucht" und wieviel sie sich "alleine" beschäftigen sollten? Ich lasse sie ja nie alleine, bin ja mindestens als Ansprechperson immer im Nebenraum. Mit herzlichen Grüßen Kira
Christiane Schuster
Hallo Kira Als Faustregel gilt es, stets einen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen der Kinder und den eigenen Bedürfnissen zu finden. So können Sie sich von den Beiden im Haushalt "helfen" lassen, diese Hilfe stets loben, um zu weiterem, selbständigen Tun anzuregen. Ebenso können Sie aber auch klipp und klar sagen, wenn Sie mal eine Angelegenheit OHNE die Kinder erledigen müssen, während Sie dann für diese Zeit Ihrer "Abwesenheit" beiden Kindern einen konkreten Beschäftigungsvorschlag machen. Damit sowohl die Kinder als auch Sie regelmäßig zur Ruhe kommen und Damit eine innere Ausgeglichenheit und Zufriedenheit erreichen, empfehle ich Ihnen um die Mittagszeit ein gemeinsames Nur-Ausruhen, bei entspannender Musik, einem ansprechenden (Bilder-)Buch, ein wenig zu trinken o.Ä. Wer dann einschläft, hat den Schlaf auch bitter nötig. :-)) Liebe Grüße und: bis bald?
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