Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster meine Tochter ist letzte Woche 2 Jahre alt geworden und fremden gegenüber extrem schüchtern und zurückhaltend. Es dauert eine Ewigkeit, bis sie Vertrauen schafft und dort alleine bleiben würde. Da sie ab 1.1. in den Kindergarten gehen soll, haben wir uns bei einem Spielkreis angemeldet - in dem Kindergarten, wo sie dann auch hingehen wird, so daß sie sich behutsam eingewöhnen kann. So war es mit der Leitung abgestimmt. - sie ist dort bei dem Spielkreis auch genau in dem Raum, wo sie später im Ki-Garten ist und auch die Kinder werden zusammen mit ihr in einer Gruppe bleiben - das hörte sich erstmal TOLL an... Heute war dann der "Schnuppertag" im Spielkreis und ich war total verwundert, als es dann hieß, ich solle einfach gehen, man bringt das Kind hin und geht dann... Ich sagte VOR der Anmeldung, daß meine Tochter das nie und nimmer machen wird. Und es ist ja nicht nur, daß sie dann kurz weinen wird, sondern sie wird das komplette Vertrauen in mir verlieren. Wir brauchten damals schon mehrere Monate (ich glaube es waren 4-5), bis sie das erste Mal bei der Oma allein bleiben wollte, obwohl sie Oma von Geburt an sehr regelmäßig (mind. 1x wöchentlich) gesehen hat... Sie weint dann so schlimm, bis sie kaum noch Luft bekommt, wimmert dann nur noch und krallt mich danach dann so fest, daß sie Angst hat, Mama geht wieder... Somit habe ich heute darauf bestanden, daß ich beim ersten mal dort bleibe. Aber die Erzieherin meinte, daß ich ab dem nächsten Mal mein Kind da abgeben muß - bzw. gehen muß. Ich will das nicht! Und mein Mann auch nicht! Und Ayana? Garantiert auch nicht... Was mache ich nun? Ich möchte Ayana ja behutsam eingewöhnen - deshalb habe ich sie ja angemeldet. Leider ist auch der Spielkreis nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gibt keine gemeinsame Begrüssung, es wird weder gesungen noch irgendwas gemeinsam gemacht, sondern die Kinder abgegeben und die Erzieherin kommt mehr oder weniger ihrer Aufsichtspflicht nach. Gemeinsam gegessen wurde - aber sonst auch nichts. Auch keine offizielle Verabschiedung und nichts. .... Weiß nicht wirklich, wie ich nun richtig reagiere? Mein Ziel war es, erst mit Mama zusammen einen Spielkreis besuchen, dann als Fortsetzung daß ich sie dort allein lassen DARF aber nicht muß und daß sie dann in den Kindergarten geht... ... Danke für einen Tipp. Ich bin im Moment ziemlich traurig und mag da gar nicht mehr hingehen......... obwohl ich ja weiß, daß mein Kind es früher oder später ja lernen muß - aber vielleicht ist sie einfach nicht so weit. Sie ist sonst so extrem lebhaft und fröhlich und dort? Traurig, festgekrallt an Mama und null Motivation die heißgeliebten puppen anzusehen etc. Klar: mein Verstand sagt mir: gib ihr mehr Zeit - geh dort nicht hin, such was anderes. Problem ist nur, daß hier im Umkreis von 30 km einfach keine Spielgruppen (bis auf 2) sind, wo die Eltern bleiben... und die haben Wartelisten von knapp 1 - 1 1/2 Jahren. Also fast aussichtslos! WAS TUN??? DANKE Mira
Christiane Schuster
Hallo Mira Da Sie sich die Antwort eigentlich schon selbst gegeben haben, sollten Sie sich auch weiterhin auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt verlassen und Ayana von diesem Spielkreis wieder abmelden. Sind die Kleinen es nicht vom Babyalter her gewohnt, in einer Krippe, Kita o.Ä. betreut zu werden, reagieren die Meisten ähnlich wie Ihre Tochter. Nicht umsonst spricht man erst von einer Kiga-Reife, wenn die Kleinen mind. 3 Jahre jung sind.- Da Sie auf eine "Fremdbetreuung" nicht direkt angewiesen sind, nutzen Sie das verbleibende Jahr -und bei Bedarf auch noch 2 Jahre- um gemeinsame, informelle Kontakte mit Ihrer Tochter zu knüpfen, wie z.B. auf einem Spielplatz, einem Schwimmkurs mit Hilfe eines Babysitters usw. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich gehe mit Leonie seit über einem Jahr in einen Spielkreis. Sie ist so, wie Du Deine Tochter geschildert hast. Nur leider habe ich nicht auf meine Intuition gehört und habe versucht, sie da zulassen. Das Ergebnis ist, dass sie die totale Panik in diesem Kindergarten hat, kaum von meiner Seite weicht und das seit einem Jahr! Ich melde sie jetzt auch nicht im Kindergarte an, sondern gebe sie erst mal zur Tagesmutter, damit sich ein Vertrauen zu einer Bezugsperson aufbaut. Ich kann Dir nur raten, auf Dein Gefühl zu hören. Die Trennung "lernen" kann sie sicher, aber zu welchem Preis. Lass sie doch erst älter werden. Liebe Grüsse.
Mitglied inaktiv
Hallo Svenja, danke für Deine Info - ich denke ähnlich. Ich bin nicht gezwungen, sie wegzugeben und ich habe genau davor Angst, daß sie dann Panik bekommt. Ich habe vorhin schon rumgeheult und mein Mann und ich waren zum Glück einer Meinung, daß es wohl nicht der richtige Weg ist udn wir erstmal anderweitig soziale Kontakte suchen.......... Hoffe, daß das dann besser klappt! DANKE Dir Mira
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen