Spagat zwischen sich kümmern und nicht sofort springen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Spagat zwischen sich kümmern und nicht sofort springen

Guten Tag und ein frohes neues Jahr 2012! Meine Tochter ist nun 4,5 Monate alt. Da sie fast 6 Wochen zu früh kam, und gerade mal 1850 g wog, sind mein Mann und ich, wenn sie geweint hat, immer direkt zu ihr hingeeilt. (Bildung des Urvertrauens) Generell bevorzugen wir Attachment Parenting (Erziehung durch Zuneigung). Nun sagen alle: Wenn ihr immer hingeht habt ihr bald einen Tyrannen zu Hause. Stimmt das? Wie schaffe ich den Spagat zwischen kümmern und nicht sofort springen? Tatsächlich ist es so, dass meine Tochter extrem emotional reagiert. Wenn ihr etwas nicht passt, brüllt sie hysterisch und ist nur schwer zu beruhigen. Auch Kleinigkeiten bringen sie dazu sich in Rage zu brüllen. Lieben Dank, MrsMurphy

von MrsMurphy am 02.01.2012, 14:26



Antwort auf: Spagat zwischen sich kümmern und nicht sofort springen

Hallo MrsMurphy Auch Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich alles Gute für ein möglichst gesundes und zufriedenes 2012! Da Ihre Tochter mit 4,5 Monaten - 6 Wochen lediglich ihre Bedürfnisse zu befriedigen sucht und noch keinerlei Zusammenhänge erkennen kann, können Sie ihr gar nicht genug an Liebe und Zuwendung geben. Versuchen Sie nun herauszufinden warum Ihre Tochter weint, genügen evtl. auch manches Mal von Weitem ein paar tröstende und Sicherheit vermittelnde Worte, bevor Sie direkt zu ihr gehen oder sie gar aus ihrem Bett nehmen müssen. Die wichtigste Entscheidungshilfe finden Sie, indem Sie sich auf Ihren ganz natürlichen Mutterinstinkt verlassen. Die Ratschläge Anderer (auch Experten :-) dienen lediglich Ihrer eigenen Meinungsbildung. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 02.01.2012