Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Meine Tochter ist zwei Jahre, acht Monate. In vielen Bereichen ist sie pfiffig: Kann viele Lieder singen, tolle Bilder malen (obwohl wir das überhaupt nicht "einfordern", liegt ihr scheinbar einfach: Schmetterlinge, Spinnen, Gesichter mit Augen, Nase, Mund, Ohren, Haaren, Bart und Brille, ärgerlich guckend und lächelnd z.B.), Geschichten erzählen. So ein kreatives Kind wohl. Aber sie hat in meinen Augen auch eine echte "Schwachstelle", nämlich den sozialen Bereich. Sie interessiert sich noch sehr wenig für andere Kinder, und wenn wir uns mit anderen Kids treffen, endet das eigentlich (fast) immer in Wahnsinnsgebrüll - der eine rennt zu schnell, der andere kommt ihr zu nah, der dritte will ihre Hand nehmen, was sie nicht will, der vierte kriegt, findet sie, von mir zuviel Aufmerksamkeit usw.... Furchtbar! Da ist sie so ein totales Mimöschen und hat offenbar gar keinen Plan, wie sie mit ihresgleichen umgehen könnte. Ich mache mir da Sorgen! Sie brüllt und kreischt die anderen Kinder an. Kann ich einfach abwarten, in der Annahme, dass sie da halt ein Spätzünder ist? Oder wie kann ich ihr helfen (wir sind schon einmal pro Woche in e. Musikstunde u. in e. Turnstunde, wo sie aber eigentlich auch nur allein vor sich hin wurschtelt, mindestens einmal pro Woche lade ich auch einen Jungen ein, den sie offenbar ganz gern mag - hach, wenigstens einer:o)))!!! Mach ich irgendwas falsch (wir sind "erziehungstechnisch" eher so Marke Softy, viel Tragen, Langzeitstillen, Familienbett usw.) ?? Hat das was mit Trotz zu tun?? Ich versuche übrigens auch immer, ihr eine Alternative zu bieten, sage also, frag doch den xy, ob du auf die Schaukel darfst, anstatt gleich loszubrüllen. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende....
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Indem Sie den einen Jungen recht regelmäßig zu sich nach Hause einladen, haben Sie schon einen Anfang gemacht, Ihre Tochter BEHUTSAM an ein friedliches Miteinander in einer Gruppe zu gewöhnen. Nun möchte ich Ihnen vorschlagen, auch mal 2, dann 3, dann 4 weitere Kinder einzuladen und in gewohnter, vertrauter Umgebung zu konkretem, gemeinsamen Spiel anzuregen, bei dem Sie die Stärken -später auch die Schwächen- eines jeden Einzelnen lobend hervorheben, um anschließend nach dem Motto: "Einigkeit macht stark" zu gegenseitiger Hilfestellung und Damit zum sozialen Verhalten anzuregen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
... vieleicht sollte ich noch dazu schreiben, dass ich mein Kind nicht allein lasse (hab ich das missverständlich geschrieben...?) in Musik-, Turnstunde und bei Treffen mit anderen Kindern. Ich trinke dann nicht etwa Kaffee, sondern beschäftige mich dann natürlich mit ihr und versuche, andere auch mit ins Spiel zu ziehen, aber sie möchte eben lieber alleine, nämlich am liebsten Zuhause und nur mit mir spielen... Wissen Sie Rat? Danke!!!
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