Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

sorgenkind

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: sorgenkind

Mitglied inaktiv

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liebe frau schuster, ich melde mich mal wieder mit meinem sorgenkin, weil ich sie um hilfe bitten will. unser kleiner ist jetzt fast 14 monate alt und nach wie vor bringt mich das muttersein an den rand meiner kräfte. er sit so unruhig, er wehrt sich mit aller kraft gegen das schlafen. oft schläft er tagsüber gar nicht und nachts wenn ich glück habe 10 stunden mit mehreren unterbrechungen. er ist sehr quengelig und hängt immer an meinem rockzipfel. viele meinten, es würde sich bessern wenn er erst laufen kann. jetzt kann er laufen und es ist nicht spürbar besser geworden. ich wohne in berlin und bin sicher, dass ich mir irgendwo professionelle hilfe holen kann. meine freunde haben sich fast alle zurückgezogen, sie empfinden das zusammensein mit uns anstrengend. können sie mir sagen, wo ich hilfe finde. was sind erziehungsberatungsstellen und kann man auch mit älteren babys schreiambulanzen aufsuchen. ich bin oft am ende meiner kräfte und heule vor wut und ohnmacht. das ist für den kleinen bestimmt auch nicht gut. danke für informationen gruß von annika


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Hallo Annika Bitte teilen Sie Ihrem Kinderarzt, der Ihren Sohn sicherlich schon eine Weile persönlich kennt, Ihre Sorgen mit. Er kann Sie dann ggf. an die entsprechende Stelle weiterleiten, bzw. einen geeigneten Therapeuten (Psychologen) empfehlen, die/der Ihren Sohn -gemeinsam mit Ihnen- während einer oder mehrerer "Spielstunden" beobachtet um die Ursache für sein Verhalten herauszufinden und um dann mit Ihnen eine Art Behandlungsplan zu erstellen. Bitte handeln Sie rasch um Ihrem Sohn und Damit auch sich selbst wieder ein zufriedenes Miteinander zu ermöglichen. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Als Sorgenkind würde ich dein kleines nicht bezeichnen *;-) Sorgenkinder stelle ich mir immer kränklich und blass vor ... Mein 11 Monate alter Sohn schläft am Tage überhaupt nicht mehr! Dafür aber nachts umso besser... (allenfalls schläft er mal im Auto unterwegs ein) er braucht auch den ganzen Tag beschäftigung um sein wissen und seinen Bewegungsdrang zu stillen.Ich versuche immer mich in solchen momenten wenn er mal unzufrieden ist in seine Lage reinzudenken um ihn zufrieden zu stellen. Wir haben einen geregelten Tagesablauf (die Dinge wiederholen sich alle täglich) vom spielen mal abgesehen und am Abend ein kleines Einschlafritual, vielleicht hilft das bei euch auch?


Mitglied inaktiv

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und wenn sich andere von euch abwenden (weil sie genervt sind) ist das eher traurig. Ein Kind ist nunmal ein Kind und wächst ja erst mit der Liebe und Erziehung eines erwachsenen Menschens heran.Versuch doch euren Tagesablauf geregelter zu gestalten.Und bezieh ihn mit ein (das er helfen darf) so fühlt er sich auch gebraucht und ernstgenommen.


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