Mitglied inaktiv
Hallo, ich mache mir zur Zeit Sorgen um unseren 5jährigen Sohn. Der macht im Moment eine schwierige Phase durch. Sein bisher bester Freund aus dem Kindergarten ist ein Jahr älter und damit schon ein Schuli. Die beiden hatten immer die gleiche Wellenlänge. Beide waren sehr sensibel. Sein Freund hat sich nun weiter entwickelt, was dieser für die Schule ja auch braucht. Das hat aber zur Folge, dass die Beiden nicht mehr klarkommen. Die Freundschaft ist leider zerbrochen und unser Sohn leidet darunter. Ein weiteres Thema, welches sehr schwierig ist, ist das Baden mit anschließendem Haare ausspülen. Sofern es heiß, dass gebadet wird, fängt er schon an zu heulen, weil er weiß, dass er die Haare ausspülen muss. Wir haben es eine weile mit Waschlappen oder kleinem Becher probiert. Als wir aber neulich im Schwimmbad waren, hat er beim Abduschen so ein Theater gemacht, dass wir der Meinung sind, das er sich jetzt mal ans abspülen mit der Duschbrause gewöhnen muss. Die meisten Kids aus dem Kiga machen schon ein Schwimmkurs. Für unseren Großen ist es noch undenkbar. Als der Kindergarten kürzlich mit den Kids zum Zahnarzt war, hat unser sich geweigert den Mund aufzumachen. Hat statt dessen geweint. Das fing schon nach dem Aufstehen zu Hause an. Wir waren der Meinung, dass er damit durch muss. Manchmal weiß ich einfach nicht, ob man mehr Druck ausüber muss oder ob man seinen Forderung nachgeben sollte. Aber irgendwann muss er doch mal ein bisschen mutiger werden. Was soll es werden, wenn er nächstes Jahr zur Schule kommt? Wie verhalten wir uns richtig? Vielen Dank für einen Ratschlag Gruß biwo
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte sagen Sie Ihrem Sohn mitfühlend und auch ermutigend, dass Sie ihm helfen werden, mind. 1 neuen Freund zu finden. Da er Den vermutlich nicht in seiner Kiga-Gruppe finden wird, empfehle ich Ihnen, ihn an einer (selbst gewählten) Interessengruppe teilnehmen zu lassen. Dort wird gleichzeitig Wert auf sein Können gelegt, was ihm das Gefühl der Unentbehrlichkeit geben wird und Damit sein Selbstwertgefühl stärkt. Haben Sie ihn schon mal direkt gefragt, warum er sich die Haare nicht abspülen möchte? Hat er Angst, dass ihm das Wasser in die Augen läuft, kann er sich ja vielleicht doch in die Badewanne setzen und Sie brausen ihm die Haare nach hinten rüber ab. Wie reagiert er denn, wenn nicht Sie sondern eine Bekannte mit ihm schwimmen/duschen geht? Wenn möglich gehen Sie mit Ihrem Sohn zum Zahnarzt, der dann zuerst Ihnen in den Mund schaut und dann Ihrem Sohn; aber eben nur schaut und lobt.- Bitte nehmen Sie Ihren Sohn so an, wie er ist; jeglicher Druck läßt ihn nur noch mehr abblocken und unsicherer werden. Loben Sie verstärkt jedes noch so geringe, selbständige Tun -auch mal vor anderen Personen-. Haben Sie schon mal mit dem behandelnden Kinderarzt über das Verhalten Ihres Sohnes gesprochen, sodaß medizinische Ursachen, wie z.B. eine Seh- oder Hörschwäche wirklich ausgeschlossen werden können? Liebe Grüße und: bis bald?
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