Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unser Sohn ist 17 Monate alt und zu Hause ein aktiver neugieriger, teils sogar wirklich frecher Junge. Die Fremdelphase war bei ihm ziemlich ausgeprägt zwischen 8 und 13 Monaten. Seither ist er zwar bei fremden Leuten anfangs zurückhaltend,aber kein Weinen mehr wie früher. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Sind wir z.B. auf dem Spielplatz, dann beobachtet er zwar die anderen Kinder, bleibt aber bockstill stehen, wenn eines der Kinder auf ihn zukommt. Wird er von einem anderen Kind angesprochen, rennt er sofort zu mir und will auf den Arm. Kommen plötzlich mehrere Kinder auf ihn zu, beginnt er zu weinen. Er ist enorm schüchtern und will selbst mit meiner Unterstützung nicht mit anderen spielen. Er ist zwar neugierig,was die anderen machen, aber würde nie von sich aus Kontakt aufnehmen. Auch bei fremden Erwachsenen schaut er wie versteinert in die Welt, wenn ihn eine Person anspricht. Können Sie mir vielleicht eine Erklärung für sein zurückhaltendes schüchternes Verhalten geben? Wie kann ich ihm am besten helfen? Vielen Dank und freundliche Grüsse!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Das Selbstbewußtsein Ihres Sohnes ist noch nicht so stark ausgeprägt, dass er ohne Ihre Sicherheit gebende und unmittelbare Nähe auf andere Personen zugehen kann. Stärken Sie seine Selbstsicherheit, indem Sie regelmäßig 1-3 Kinder seines Alters und auch Erwachsene zu sich nach Hause einladen und beteiligen Sie sich dort an gemeinsamen Aktivitäten. In gewohnter Umgebung wird Ihr Sohn dann zunehmend mutiger, wenn Sie die jeweiligen Stärken der einzelnen Kinder -besonders Die, Ihres Sohnes :-)) immer mal wieder lobend hervorheben. Zusätzlich rate ich Ihnen zum Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe, da auch diese Gruppe noch überschaubarer als ein öffentlicher Spielplatz ist und Sie in seiner Nähe bleiben können. Liebe Grüße und: bis bald?
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