Mitglied inaktiv
Hallo, meine 24 Monate alte Tochter ist mittlerweile ein recht aufgewecktes kleines Mädchen. Einerseits ist sie in fremder Um,gebung (also eigentlich fast überall außerhalb der Wohnung) sehr schüchtern und unsicher, sie mag nicht zu anderen, läßt sich von niemanden anfassen, insbesondere Männer mag sie gar nicht! Andererseits dreht ssie ab und an total auf. Sie wird dann so lautstark (sie hat eh schon ein recht starkes Organ) und fängt regelrecht an zu meckern-natürlich in ihrer eigenen, unverständlichen Sprache. Immer wenn ihr etwas nicht paßt. Dann wird sie regelrecht ungehalten und meckert z.B. "Du nicht" oder "Geh weg" etc.... Auch wenen man ihr ruhig erklärt, dass man dies nicht macht, macht sie weiter. Uns ist das mittlerweile schon recht peinlich. Wir wissen aber auch nicht, wie man mit ihr das am besten klärt. Ist das vielleicht hnur ein austesten? Oder hat das mit ihrer Unsicherheit zu tun? Oder ist es tatsächlich das Ausdrücken irgendwelcher Abneigungen gehen irgenwen oder irgendetwas. Wenn wir ihr dann ssagen, dass wir nicht schreien-nimmt sie das zwar auf aber interessiert das nicht. Sie stellt dann auf stur. Drohen wir dann an, dass sie nach oben gehen muß oder in ihr Zimmer sagt sie dann meist auch noch "JA". So dass wir kaum irgendeine Handhabung haben. Wie sollen wir uns verhalten? Ebenso kann sie auch nicht akzeptieren, wenn wir als Erwachsenen uns unterhalten und mal nicht sofort auf sie eingehen und sagen, sie solle kurz warten. Sie wiederholt dann ihr gesagtes immer und immer wieder bis wir auf sie eingehen. Was sollen wir in solchen Situationen tun? Kann eine 2-jährige denn schon verstehen, wenn man sagt, dass sich hier 2 Erwachsene unterhalten und sie mal kurz warten soll. Oder ist sie dafür nicht noch zu klein? Ich denke ja, dass sie momentan ihre Stimme und Sprache entdeckt hat und so mehr oder weniger austestet was man damit erreichen kann. Ist das so? Vielen dank im voraus, Simone
Christiane Schuster
Hallo Simone Reagieren Sie auf ein Schreien Ihrer Tochter doch mal mit einem betont leisen Antworten oder mit einem leise gesungenen Lied, während Sie gleichzeitig direkten Blick- und nach Möglichkeit auch Körperkontakt zu ihr aufnehmen. Mit dem Schreien wird sie einerseits ihre innere Unsicherheit zum Ausdruck bringen und gleichzeitig Ihre unmittelbare Aufmerksamkeit geradezu einfordern wollen. Fragen Sie bitte doch einmal im Kiga nach ihrem diesbezüglichen Verhalten nach. Lassen Sie evtl. auch beim Kinderarzt ihre Hörfähigkeit testen, um medizinische Ursachen für dieses (schreiende) Verhalten ausschließen zu können. Warten können die Kleinen in der Regel noch nicht, sodass ich Ihnen empfehle, zunächst Ihre Tochter zu einer ansprechenden Beschäftigung anzuregen, bevor Sie sich unterhalten möchten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, noch ein Nachtrag: Meine Tochter geht seit einem 3/4 Jahr in den Kiga.Sicherlich hat sie auch den höheren Geräuschpegel von dort. Nur eben dieses Schreien Erwachsenen gegenüber ist mir unerklärlich. Unter Kindern mag ich das als Durchsetzen noch verstehen. Aber so? Ich weiß auch nicht, ob sie sich im Kiga auch so äußert. Nochmals Danke, Simone.
Mitglied inaktiv
Hallo, vieln Dank für Ihre schnelle Rückantwort. Nochmals eine kurze Frage. Ist es denn richtig, meiner Tochter jedes Mal eindringlich darauf hinzuweisen, dass sie andere nicht in diesem Ton ansprechen bzw.anschreien soll. Oder ist es manchmal richtiger das zu ignorien? Sollte sich z.B. die Person (ihre Tante, die sie jedes Mal in der Form anschreit) lieber erst mal zurückzieht? Wir wohnen in einem Mehfamilienhaus und sehen uns daher zwangsläufig fast täglich. Haben Sie noch nen Tip? Die Situation belastet uns schon sehr. Ist doch sicherlich wieder nur ne Phase??? Danke, Simone.
Christiane Schuster
Hallo Simone Da Ihre Tochter mit diesem Schreien eine Reaktion einfordert, empfehle ich Ihnen, der Tante..., möglichst gelassen etwa wie folgt zu antworten und entsprechend zu handeln: "Wenn Du so schreist, versteh`ich dich nicht und werde auch nicht antworten." Anschließend drehen Sie sich von Ihrer Tochter weg, um Ihrer eigenen Tätigkeit nachzugehen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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