Mitglied inaktiv
Hallo, wollte fragen, was Sie dazu sagen: Soll ich meine 3,5 Jährige Tochter mit zur Beerdigung Ihres Uropas nehmen? Dieser ist vor vier Tagen gestorben. Ich habe es Ihr bis jetzt noch nicht gesagt, da ich erst mit entsprechenden Büchern (Leb wohl, Herr Dachs, Adieu, Herr Muffin) die "Vorarbeit" leisten wollte. Das haben wir nun gemacht und nun merke ich, wie es bei "rattert". Sie stellt gezielte Fragen, wie das dann ist, wenn man gestorben ist... Nun meine Frage: Soll ich Sie mit zur Beerdigung (Urnenbeisetzung) nehmen oder ist sie noch zu jung dafür? Oder soll ich später lieber mal mit Ihr alleine zum Grab gehen und es Ihr dort nochmals erklären. Wie wird es wohl am besten sein? Über eine rasche Antwort würde ich mich freuen, da die Beerdigung bald stattfindet. Vielen Dank im Voraus!
Christiane Schuster
Hallo mamaanita Da der Tod nun mal zum Leben dazu gehört und Sie Ihre Tochter bereits auf den Tod eines Menschen vorbereitet haben, können Sie ebenso sachlich darüber informieren, dass der Uropa gestorben ist, weil sein Herz immer schwächer geworden ist, weil er krank war o.Ä. Diese Info wird aber nur dann zum besseren Verständnis beitragen können, wenn Ihre Tochter den Uropa recht gut gekannt hat. Da sie bereits gefragt hat, wie es ist, wenn Jemand gestorben ist, können Sie ihr auch erklären, warum manche Menschen weinen, obwohl sie genau wissen, dass es dem Uropa jetzt besser geht. Ihre Tochter wird die Begleitung auf dem letzten Weg als Gegeben hinnehmen und vermutlich weitere Fragen stellen, sodass es darauf ankommt, welche Gefühle Sie selbst dabei haben und ob es den Trauernden evtl. unangenehm wäre, wenn ein Kleinkind neugierige Fragen stellt. Zu guter Letzt fragen Sie Ihre Tochter selbst, ob sie mitgehen möchte und entsprechen Sie ggf. ihrem Wunsch. Alles Gute und: bis bald?
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