Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

sohn total ausgwechselt- hilfe- dringend

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: sohn total ausgwechselt- hilfe- dringend

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hallo, ich hoffe sie können mir auch helfen bzw. einen tipp geben, denn eigentlich betrifft meine frage die entwicklung: vorgeschichte: mein mann ist jetzt seit 2 wochen beruflich nicht zu hause ( insg. 3). bis zu diesem zeitpunkt war er immer anwesend. nun ist unsere sohn ( nächste woche 2 jahre)seit genau 1 woche total verändert: er will nicht mehr einschlafen( weder mittags noc abends); heftiges gebrüll und ruft nur mama, mama.wenn ich dann zu ihm gehe, habe ich das gefühl, das er immer angst hat, ds ich ihn verlasse. auch tagsüber ist ertotal anhänglich( so ist er noch nie gewesen..), läuft mir hinterher u. kaum sieht er mich nicht ruft er mama.dann flippt er durch ganz banale dinge urplötzlich aus, und ist total wütend( kann ihn dann nicht beruhigen, eineerseits will er auf den schoß anders seits nihct und haut mich).zb. heute: wollte ihn den schlafsack ausziehen und er rastet total aus das ich nicht mehr wußte was eigentlich los war.liegt sein verhalten vielleicht an dem plötzlichen verschwinden des vaters? spüren das kinder in diesem alter bereits? oder:er sollte heute mittags bei oma schlafen ( kennt er und hat bereits mehrmals da genächtigt)..war heute nbicht möglich, trotz totaler erschöpfung und liegen im bett von fast 1 1/2 stunden. so kenn ich unseren sohn überhaupt nicht.. es ist so, als wenn es sich um eine komlett anderes kind handelt. können sie mir einen rat geben? ich weiß wirklich nicht mehr weiter.... vielen dank...


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Hallo Ratsuchende Wenn Ihr Mann in der Regel tagsüber viel zu Hause ist, wird Ihrem Sohn nun bewußt, dass eine wichtige Bezugsperson, an dessen Verhalten er sich stets orientieren konnte, nun nicht mehr da ist. Dass der Papa wiederkommt, geht über die Vorstellungskraft 2-Jähriger hinaus. So hat er nun Angst, Sie auch noch zu verlieren, was seine verstärkte Anhänglichkeit bestätigt. Er merkt nun aber schon, dass Sie anders reagieren, sprechen, handeln als sein geliebter Papa, was ihn manchmal auch wütend werden lässt, wobei er noch nicht weiß, wie er diese Wut und auch Trauer angemessen ausdrücken kann. Zeigen Sie bitte Verständnis und gönnen Sie Ihrem Sohn soviel Ihrer Nähe wie nur möglich. Vielleicht braucht er während der Abwesenheit des Papas bei Oma nicht zu schlafen, sondern DARF sich dort in einer kuscheligen Ecke und mit einer ansprechenden Kinder-Kassette oder weichem Spielzeug "nur" ausruhen? Freuen Sie sich gemeinsam auf die Rückkehr des Papas, bzw. Ihres Mannes und helfen Sie sich gegenseitig, indem Sie viel miteinander kuscheln nach dem Motto: "Gemeinsam halten wir durch". Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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