Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster! Unser Sohn (Knapp 2 1/2 Jahre) ist ein sehr lieber, ausgeglichener, aufgeweckter Junge. Manchmal jedoch, wenn er z.B. müde ist oder an einer Erkrankung leidet, beobachte ich an ihm eine motorische Unruhe. Wir haben feste Strukturen im Tagesablauf und ich versuche ihn, in diesen Situationen immer etwas "runterzuholen", bzw. Ursachen (sprich z. B. Müdigkeit)zu beseitigen. Er geht vormittags zu einer Tagesmutter mit mehreren Kindern und ist dort sehr beliebt. Er kann sich gut allein beschäftigen, man kann z.B. auch mit ihm Essengehen und er kann dort gut ´ne halbe Stunde sitzen, ohne sich mit etwas ablenken zu müssen und er ist Argumenten zugänglich, so dass er im Allgemeinen sehr gut "hört". Nach dem Kindergarten beobachte ich auch manchmal aufgedrehtes Verhalten. Muss ich mir Sorgen machen (Stichwort ADHS)? Was kann ich tun, außer Reize zu mindern und ihm zu helfen, ruhig zu werden? Vielen Dank! M.
Christiane Schuster
Hallo M. Sie verhalten sich genau richtig und brauchen sich bezüglich Ihres Sohnes überhaupt keine Sorgen zu machen:-) Der Kiga erfordert ähnlch wie der gesamte Tag häufig äußerste Konzentration Ihrs Sohnes, wenn es für uns auch "nur" nach einfachem Spielen aussieht. Läßt seine Konzentration nach, wird er unruhig, sodass er zum gezielten und angemessenen Abreagieren motiviert werden sollte. Je nach Temperament und Persönlichkeit kann das Abreagieren während einer ruhigen oder aber auch bewegungsintensiven Beschäftigung erfolgen. Fühlt Ihr Sohn sich nicht wohl oder ist er müde, benötigt er zuerst Ihre Anteilnahme, bevor dann diese Ursache behoben werden kann. Je ruhiger und gelassener Sie selbst reagieren, umso ruhiger wird auch Ihr Sohn werden, der sich -wie alle Kinder- nur allzu gerne am Verhalten seiner vertrautesten Bezugsperson orientieren wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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