Mitglied inaktiv
Marc ist jetzt fast 13 Monate alt. Ich werde noch verrückt, egal wie oft und in welcher Tonlage ich "Nein" sage, es ist ihm egal, er tut es erst recht. Das treibt mich dann richtig zur Weisglut und ich werde laut. Ich habe schon alles versucht: - ihm zu erklären warum er das nicht darf - ihm nen Klaps auf die Hand zu geben, aber nur wenn es extrem gefährlich ist (Steckdose) - ihn wegzuziehen - ihn mit was anderem abzulenken Er reagiert überhaupt nicht. Ich werde langsam zum Tier. Bei der Tagesmutter ist das alles kein Problem, da reicht schon ein böser Blick und er kratzt die Kurve. Oder es kommt ein Nein, dann von meinem Sohn ein Kontrollblick und dann eher sowas wie: Ich gehe lieber, die sagt ja eh gleich wieder nein. Wieso funktioniert das zuhause nicht? Ich möchte einfach nicht, dass er mir auf der Nase rumtanzt. Wenn er jetzt schon damit durchkommt, dann hab ich ihn in der Trotzphase gar nicht mehr unter Kontrolle und bin reif für ne Erziehungsanstalt. Das kann es einfach nicht sein. Hotsprings
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Für Ihren Sohn bedeutet dieses Nein tatsächlich "nur" ein Spiel, solange er nicht aus logischen Folgen lernen kann. Da hilft Ihnen kein Laut-Werden; das findet er höchstens zusätzlich lustig. Sprechen Sie darum bitte erst ein KURZ begründetes NEIN (z.B."Au, das tut weh"), nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu Marc aufgenommen haben. Danach versuchen Sie ihn bitte mit einer ansprechenden Aktivität abzulenken. Damit er gefahrlos lernt, was WEH, HEISS usw. bedeuten, rate ich Ihnen, ihn mal vorsichtig an eine etwas wärmere (nicht zu heisse) Tasse fassen zu lassen, bzw. ihn nach einem Stoßen o.Ä. auf das WEH hinzuweisen. Nur dann kann er auch eigene Erfahrungen sammeln, die sehr wichtig sind, um in eine SICHERE Selbstständigkeit zu gelangen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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