Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Sohn hochsensibel?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Sohn hochsensibel?

Katjameyer

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Hallo Frau Uebbens, ich wende mich in einer uns als Eltern doch sehr beschäftigenden Angelegenheit an Sie und bitten um eine realistische Einschätzung! Unser Sohn wird im April 4 Jahre alt, er war ein absolut geplantes Wunschkind und wird sehr geliebt! Er ist reif spontan geboren in SSW 40 und wurde über 2 Jahre gestillt! Seit einem Jahr ist er nun stolzer , großer Bruder! Johannes ist ein sehr liebevoller und emphatischer Junge, der mit bestimmten Situationen schlecht zurecht kommt! Seitdem er 15 Monate alt ist geht er in die Kita, die Eingewöhnung war sehr schwierig und er hat es sehr schwer sich neuen Situationen anzupassen! Gerade auch wechselnde Bezugspersonen schüchtern ihn ein! Er weint in solchen Situationen und kann schlecht auf andere zugehen! Laute Orte mit vielen Menschen mag er nicht und verschließt sich! Er ist kein lautes Kind, teilt gern, ist lieb usw und versteht nicht dass andere es nicht sind! Ich könnte das jetzt endlos fortführen! Er war mit allem recht spät, lief erst mit 16 Monaten, sprach recht spät usw! Wie können wir ihm helfen? Vielen Dank für Ihre Mühe Freundliche Grüße Katja M.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Katja, eine wirklich realistische Einschätzung werden die Erzieher geben können. Haben diese das Gefühl, dass Ihrem Sohn Unterstützung gut tun würde, können Sie eine frühkindliche Förderung beantragen. Ihrem Sohn wird hierbei eine Fachkraft an die Seite gestellt, die ihn in den täglichen Situationen begleitet, um zu erleben, wann Ihr Sohn wie reagiert und ihm dann direkt in den entsprechenden Situationen Handlungswege aufgezeigt werden können. Vielleicht genügt es aber auch, Ihrem Sohn einfach noch ein wenig Zeit zu lassen. Viele Grüße Sylvia


Katjameyer

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Mein Bericht klingt einfach sehr viel banaler als es tatsächlich für uns ist! Gerade brachte ich Johannes in die Kita und da sagte er mehr als eindringlich mit bebendem Kinn:" Ich kann hier nicht bleiben Mama, ich MUSS hier raus, ganz ehrlich! Es sind einfach zu viele hier! " Mein Mann und ich sind berufstätig und somit steht keine wirkliche Alternative im Raum! Er ist aber in vielen Situationen einfach überfordert und weint dann so heftig dass er fast hyperventiliert und sehr schwer zu beruhigen ist! Da reichen ganz kleine Anlässe wie ein nicht-teilendes Kind oder heraufgezogene Rolladen wenn die Sonne scheint!


Katjameyer

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Ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort, die Erzieher wollen abwarten ob der "Knoten noch platzt"! Wir aber werden über weitere Fördermöglichkeiten nachdenken! Ihnen ein schönes Wochenende


zweizwerge

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Huhu, grundsätzlich gibt es ja auch Tagesmütter, die haben weniger Kinder. LG


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