Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster Unser Junge sagt ganz genau, wen er mag und wen nicht und lässt diese Person, die er dann eben nicht mag, dies ganz genau spüren. Dabei handelt es sich zumeist um Kinder, die ein wenig älter sind. Die dürfen dann seine Sachen nicht mal angucken und er ist ihnen gegenüber sehr agressiv. Viele kleine BesucherInnen (unter anderem auch mein Patenkind) verlassen uns anschl. mit Tränen und eine sehr gute Freundin meinte dann, vielleicht müssten wir den Kontakt zwischenzeitlich abbrechen oder aber ich sehe die beiden, ohne Sohnemann. Ich erkläre ihm jeweils, wie mich dies traurig macht (ich bin auch oft schon wirklich böse und deshalb laut geworden) und auch dass diese Kinder ganz traurig werden, doch trotz einem gewissen Verständnis das er dann zeigt, beharrt er darauf, "aber die und die mag ich halt nicht" und versucht sich so zu rechtfertigen. Ist das üblich in diesem Alter? Wie gehe ich am besten mit dieser Situation um? Mein Umfeld kritisiert, dass ich ihn auch oft in Schutz nehme, er sei müde (das ist er zumeist auch, dann eskalieren Situationen eher; er macht keinen Mittagsschlaf mehr, obwohl dies nötig wäre). Seine kleine Schwester (1 1/2) hat er ganz fest lieb und verhält sich insbesonders morgens und abends (kuschelzeit, gemeinsames ruhiges Spielen, Büchlein angucken,...) sehr zuvorkommend, doch auch tagsüber ist er oft eifersüchtig, verteidigt seinen "Besitz" und sagt oft, dass er sie nicht mehr mag. Mit der Geschwistereifersucht habe ich weniger Mühe (ist ja normal), aber mit diesem Umgang mit anderen Kindern doch sehr. Sollte ich gewisse Kontakte wirklich ohne ihn pflegen, bis diese Phase (?) etwas vorüber ist? Ganz herzlichen Dank für einen Tipp!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Verzichten Sie möglichst nicht auf erwünschte oder/und bisherige Kontakte, da Ihr Sohn lernen muß, auch zu den Menschen freundlich zu sein, die er nicht besonders mag. Beteiligen Sie sich konkret an den Aktivitäten der gemeinsam spielenden Kinder und greifen Sie möglichst rechtzeitig und ohne zu schimpfen oder Jemanden in Schutz zu nehmen regulieren ein. So können Sie die Stärken JEDES Mitspielenden lobend erwähnen und darauf hinweisen, dass man gemeinsam doppelt stark ist. Sie können ein Abwechseln einen Spielzeugtausch vorschlagen oder mit einer weiteren Anregung vom beginnenden Konflikt ablenken. Damit Ihr Sohn aber auch erfährt, dass sein persönliches Eigentum respektiert wird, empfehle ich Ihnen, eine ganz persönliche Spielkiste o.Ä. von ihm wegzuräumen, bevor Besuch kommt, während Sie gleichzeitig mit ihm eine "Besuchskiste" zusammenstellen, mit deren Inhalt alle Interessierten sich beschäftigen dürfen. Liebe Grüße und: bis bald?
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