Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Sohn (2 J.) hat geringe Frustrationstoleranz

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Sohn (2 J.) hat geringe Frustrationstoleranz

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Hallo, mein Sohn ist 25 Monate alt. In vielen Situationen hat er eine sehr geringe Frustrationstoleranz und regt sich dann wutschnaubend, zornig über Nichtigkeiten auf. Wenn z.B. ein Legostein nicht augenblicklich auf den anderen passen will, wenn er etwas baut, was zusammenfällt oder aber wenn ein anderes Kind ein Spielzeug nimmt oder hat, was er auch gerne hätte, regt er sich sofort laut schreiend darüber auf. Bisher habe ich meist etwas gesagt wie: "Reg dich doch nicht so auf. Komm, ich helfe dir." Oder "Du brauchst dich doch nicht gleich so aufzuregen. Frag mich doch, ob ich dir helfen kann." etc. Er lässt sich dann auch bereitwillig helfen und das Problem ist meist gelöst. Trotzdem reagiert er in der nächsten kleinen "Misserfolgs-Situation" genauso aufbrausend. Wie reagiere ich denn am besten auf die kleinen "Anfälle" ? Liebe Grüße, Cordula


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Hallo Cordula Sie reagieren schon durchaus angemessen und werden wohl -wie immer- sehr viel Geduld und Gelassenheit aufbringen müssen. Zeigen Sie ihm jeweils ganz ruhig und konkret, wie er den entsprechenden Konflikt lösen kann und loben Sie jedes noch so geringe Handeln in diese Richtung. Sagen Sie ihm nicht erst, dass Sie ihm helfen möchten, sondern helfen Sie ihm gleich, indem Sie z.B. ein 2. ansprechendes Spielzeug anbieten und zum Abwechseln, Tauschen, gemeinsamen Spielen anregen, bzw. mit einer anderen Aktivität von der Unzufriedenheit abzulenken versuchen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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