Mitglied inaktiv
Meine Tochter (8 Mon.) kann gerade krabbeln und sich selber hinsetzen, dafür lobe ich sie auch immer mal. aber sie ist auch oft hysterisch, z.B., wenn ich kurz aus dem Zimmer gehe. Sie ißt auch nicht viel, will lieber öfter die Flasche (sie ist schon auch recht dünn...). Sie hat sehr viel gelernt in den letzten tagen und ich beschäftige mich viel mit ihr, aber ich weiß oft nicht, wie ich mit den wutanfällen umgehen soll. Beim einschlafen macht sie auch Theater seit ein paar Tagen. Sie schläft schon lange sehr gut durch, aber jetzt brüllt sie immer wie am Spieß, wenn ich sie ins bett lege...
Christiane Schuster
Hallo Silke Ihre Tochter scheint Angst zu haben von Ihnen allein gelassen zu werden. Sie kann noch nicht richtig abschätzen, ob Sie wiederkommen werden, wenn Sie aus dem Zimmer gehen. Gleichzeitig hat sie ein grosses Bedürfnis nach körperlicher Zuwendung. Mit dem Wunsch nach dem Flaschensauger versucht sie sich selbst Nähe zu Etwas zu verschaffen, was sie dann zufriedenstellt.Geben Sie ihr noch eine Weile die Flasche. Wird sie wütend, nehmen Sie sie liebevoll und behutsam in den Arm um ihr zu erklären, warum Sie gleich das Zimmer für einen kurzen Augenblick verlassen, warum Ihre Tochter nun schlafen muss, usw. Geben Sie ihr tagsüber kleine Aufgaben für die Zeit Ihrer Abwesenheit. Sie kann einen Turm bauen, etwas "kochen" o.Ä. und Ihnen damit eine Freude bereiten, wenn Sie wieder da sind. Vor dem Schlafengehen streicheln Sie sie liebevoll und erklären ihr, dass und warum alle Menschen nun schlafen müssen. Geben Sie ihr eine Spieluhr, deren immer gleichbleibende Melodie ihr den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern wird. Erklären Sie ihr, dass Sie die Zimmertür einen Spalt weit geöffnet lassen, damit sie Ihre Stimme hören kann. So wird sie sich sicher und beschützt fühlen und ihre Angst vor dem Alleinsein bald vergessen. Probieren Sie`s und: bis bald?
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