Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter (3 Jahre) geht seit zwei Wochen in den Kindergarten. Eigentlich dachte ich, sie wäre dadurch so gefordert das Sie mal etwas ruhiger wird. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Sie ist zwar mittags müde - möchte aber nicht schlafen.Ich überrede Sie aber jedesmal dazu, weil Sie unerträglich ist nachmittags wenn Sie nicht geschlafen hat. Nachmittags (auch wenn Sie mittags geschlafen hat) flippt sie dann regelmäßig aus. Wenn ich NEIN sage, fängt Sie an zu brüllen, wirft mit Gegenständen um sich oder schlägt mich. Letztens hat Sie in der STadt eine halbe Stunde am Stück gebrüllt weil Sie Ihren Willen nicht bekam. Gutes zureden hat nicht geholfen und schimpfen auch nicht. Ich bin dann einfach weitergegangen mit einem schreienden Kind im Schlepptau´und am Ende mit den Nerven. Der Punkt ist: Wenn etwas nicht nach Ihrem Kopf geht flippt Sie aus. Und Sie macht den ganzen Tag nur Unsinn. Ich weiss garnicht wie oft am Tag ich schimpfen muss. So geht das nicht mehr weiter. Das zerrt an meinen Nerven. Bitte geben Sie mir einen Ratschlag wie wir wieder einen ruhigen Tagesablauf bekommen. LG Bine
Christiane Schuster
Hallo Bine Ihre Tochter scheint momentan ein wenig überdreht, weil der Kiga noch ihre ganze Konzentration fordert und sie vermutlich erst einmal noch überfordert, sodass sie sich zu Hause abreagiert, bzw. "Dampf ablässt" Begegnen Sie ihr bitte mit einer möglichst großen Gelassenheit, aber auch mit begründeten Regeln und entsprechendem Hinweis auf möglichst logische Folgen. Da sie mittags nicht schlafen möchte, aus Angst, dann Etwas zu verpassen, zeigen Sie Mitgefühl und regen Sie sie zu einem (gemeinsamen?) nur Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke an. Lenken Sie sie unmittelbar nach einem begründeten NEIN mit einer geeigneten Aktivität ab. Beschäftigen Sie sie beim für Kinder langweiligen Einkauf, indem sie eine eigene Karre schieben darf oder Waren aus dem Regal holen kann, die sie anschließend in ihren Rucksack packt o.Ä. Wecken Sie in ihr die Freude auf etwas Besonderes (Spielplatzbesuch, Eisessen, gemeinsames Ballspiel), wenn sie Ihnen beim Einkaufen hilft, sodass genügend Zeit übrig bleibt. Liebe Grüße und: bis bald?
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