Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich bin wirklich ein wenig verunsichert. Meine Tochter, Joy (3), geht seit diesem Dienstag in den KiGa. Sie hat sich wochenlang wirklich sehr darauf gefreut und jeden Tag gefragt, wann denn nun die Ferien zu Ende sind *g*. Am Dienstag lief alles Prima, ohne Tränen. Ich habe sie gegen 12 Uhr wieder abgeholt, sie war "auf" müde und abgeschlagen. Seitdem hole ich sie schon um 11 Uhr ab. Aber auch dann, ist sie angeblich müde, weinerlich und irgendwie zu nix mehr zu gebrauchen. Das sagten mir die Erzieher. Ich hole sie ab und draußen im Flur, wenn wir die Schuhe wieder anziehen - hat sie nix mehr. Sie ist weder müde noch weinerlich. Sie springt durch die gegend und tut so als wäre nix gewesen. Am nächsten Morgen steht sie auf und freut sich über den bevor stehenen KiGa Tag. Fahre ich sie dahin, sagt sie mir im Auto schon, recht gut gelaunt, "Gleich weine ich wieder" und genauso ist es. Wir gehen da rein und schon fängt sie an zu brüllen. Ich habe das Gefühl das sie eine Show abzieht. Ich denke sie will testen ob sie damit durchkommt. Was mache ich nun? Wie soll ich reagieren? Wenn ich auf Ihr geweine eingehe, habe ich das Gefühl, sie steigert sich darein. Was halten sie davon? Danke im vorraus! Gruß Jessica
Christiane Schuster
Hallo Jessica Reagieren Sie auf das Weinen Ihrer Tochter nur insofern, dass sie ihr mitteilen, wie gerne sie doch eigentlich in den Kiga geht. Der Kiga-Eintritt als erste Lösung von der Bezugsperson bedeutet für die Kleinen harte Arbeit, auf Die sie sich sehr intensiv konzentrieren müssen. Sobald der Kiga dann mittags beendet ist -unerheblich, ob um 11.00 oder 12.00Uhr-, fällt der Druck von Ihrer Tochter ab und sie reagiert sich durch Weinen ab. Andere Kinder drehen dann richtig auf (flippen aus) und brauchen erst mal eine Weile, bis sie sich wieder sicher im neuen Tagesabschnitt orientieren können. Betreten Sie morgens die Kiga-Gruppe mit Ihrer Tochter, weisen Sie sie strahlend lächelnd darauf hin, dass die Puppenecke und die schon anwesenden Kinder, die Erzieherin... schon richtig auf sie gewartet haben und sich freuen, gemeinsam mit ihr spielen zu können, bis Alle wieder nach Hause gehen.- Das Weinen hat -wie Sie nun vielleicht erkennen- für Ihre Tochter schon eine Bedeutung, wird bestimmt zunehmend weniger und ist ganz bestimmt nicht nur eine Show. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen