Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster , im April ist unsere Katze gestorben und eigentlich hat unsere 4 Jährige Tochter dies gut überwunden . Es folgten zwar ein paar Fragen , die wir auch alle beantwortet haben (das Thema Tod wurde nicht verdrängt) , aber seit einiger Zeit nimmt es überhand bei ihr . Es vergeht kaum ein Tag , an dem sie uns nicht über den Tod ausfragt und sobald jemand ins Krankenhaus muss , hat sie angst , dass dieser Mensch jetzt auch Sterben muss . Hinzu kommt , dass wir erneut eine Katze haben , der es sehr schlecht geht . Sie ist eigentlich ein fröhliches Kind , aber dieses Thema läßt sie einfach nicht in Ruhe . Meine Frage ist nun , in weit ist dies normal , oder müssen wir uns Sorgen um unsere Tochter machen ? Müssen wir sie damit mal einem Arzt vorstellen , oder ist dies noch im Rahmen ? Sie hat nämlich auf einmal auch ein wenig Verlassungsängste und hält es maximal 2 Stunden ohne mich aus , ohne dann gleich wieder Angst zubekommen ! Vielen Dank , für Ihre Antwort . Liebe Grüße Sandra B.
Christiane Schuster
Hallo Sandra Es ist durchaus verständlich und kein Grund zur Sorge, dass Ihre Tochter sich im Moment verstärkt mit dem Tod auseinandersetzt. Als Ihre Katze starb, hat sie das zwar mit Hilfe Ihrer erklärenden Worte zur Kenntnis genommen, konnte es aber sicherlich nicht ganz verarbeiten. Haben doch selbst wir Erwachsene oft Probleme den Tod zu begreifen.- Hinzu kommt, dass sie jetzt wieder eine Katze haben, der es nicht gut geht. Fragt Ihre Tochter, geben Sie ihr weiterhin für sie verständliche Antworten. Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis ihr Wissensdurst gestillt ist. Auch die momentan auffällige Anhänglichkeit wird wieder nachlassen, wenn Ihre Tochter merkt: sie bekommt auf alle Fragen, die sie stellt, eine Antwort und kann sich auf Sie verlassen, dass Sie ihr weiterhelfen, wenn sie es selbst nicht schafft. Machen Sie sich keine Sorgen! Bis bald?
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