Mitglied inaktiv
Hallo Frau SChuster, mein Sohnemann wird am 18. zwei Jahre alt und er ist nur am Kletten. Mal gucken was die Mama macht in allen Ehren- aber ich kann NICHTS ohne den Jungen machen. Nicht auf Toilette, nicht telefonieren, der Haushalt geht den Bach runter seit er mittags nicht mehr schlafen will. Ich bin am Ende, ich habe keine 2 Minuten für mich. Das nervt total. Selbst wenn der Papa da ist rennt er ständig hinter mir her. Vermissen tut er aber nur seinen Opa, wenn der rausgeht dann heult er Rotz und Wasser. Bei uns nicht. Alleine beschäftigen kann er sich absolut nicht- läßt man ihn links liegen fängt er nur wieder an an seiner Nase zu kratzen weil er genau weiß daß man ihn dann beachtet. Ich weiß mir langsam echt keinen Rat mehr. Er muß doch langsam mal n bißchen "selbstständiger" werden und nicht immer nur an mir hängen. Liebe in allen Ehren aber so macht er sie kaputt........ Auch nachts wird er immer noch ständig wach und verlangt nach mir, im 6. Monat schwanger finde ich das aber langsam nicht mehr witzig. Was raten Sie mir ? LG und ein schönes WE Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Regen Sie Ihren Sohn immer wieder zu konkreten Beschäftigungen an, während Sie ebenfalls einer konkreten Beschäftigung nachgehen (müssen), über Die Sie Ihren Sohn informieren. Loben Sie jede noch so geringe, eigenständige Aktivität. Stellen Sie eine ganz klare und deutliche Regel auf, dass Sie z.B. erst 1/2 Std. mit Ihrem Sohn spielen, dann Jeder für sich "arbeitet" und sie anschließend gemeinsam ein kleines Ruhepäuschen einlegen, während Dessen Sie eine ansprechende, beruhigende Musik hören und/oder lesen... Damit Sie selbst hin und wieder auch mal Zeit für sich haben, um neue Kraft zu schöpfen, rate ich Ihnen, Ihren Sohn zu festen Zeiten (2mal/Woche?) von Ihrem Partner, dem Opa oder anderen Babysitter betreuen zu lassen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich bin zwar nicht Frau Schuster, aber melde mich trotzdem. Ich denke am ehesten bekommst Du das Klammern los, wenn Du Dich darauf einlässt. Dein Sohn muss einfach erfahren, das sdu für ihn da bist, dass Du Zeit für ihn hast etc. Erst wenn er darauf vertrauen kann, wird er sich lösen können. Je mehr Du ihn "wegstößt", desto mehr wird sein Verlangen danach sein, bis er vielleicht eines Tages resigniert aufgibt. Aber wer will einem Kind das zumuten? Für mich klingt es ein bisschen so, als ob Du ziemlich allein gelassen bist und Dich alleine um Euren Sohn kümmern musst. Es ist völlig klar, dass einen so etwas fordert und manchmal überfordert. Um diesen Druck und die Spanung rauszunehmen würde ich an Deiner Stelle ganz klare Zeitne nur für Dich einplanen (täglich oder zweimal die Woche), wie es sich organisieren lässt und Du es brachst. IN dieser Zeit muss jemand anderes verantwortlich und fürsorglich für Deinen Sohn sein. Nach solchen Erholungspausen bist Du selbst auch wieder viel offener. Ich kann Dir das sehr gut nachfühlen. Morgens habe ich jeden Tag zwei kleine Kletten an mir hängen. Mein Sohn ist bereits viereinhalb und verständiger. Meine Tochter zweieinhalb und hat total ihren eigenen KOpf. Es ist jeden MOrgen das reinste Ringen um Zeit zum Duschen etc. zumal ich zur Arbeit muss. Trotzdem versuche ich durch Einteilen beiden Kindern gerecht zu werden. ES kommt früh genug die Zeit, wo man sich diese Anhänglichkeit vielleicht noch wünscht. Kopf hoch. Viel Glück.
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