Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Sehr temperamentvolles Kind

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Sehr temperamentvolles Kind

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Liebe Frau Schuster, wir haben einen Sohn (3 1/2 Jahre) der von anfang an ziemlich temperamentvoll war. Nun hat die Zeit begonnen, wo andere Kinder zum Spielen kommen und auch er Nachbarskinder besucht. Muss auch noch dazu sagen das er seit März in den KIGA geht. Nun ist es so das er durch seine wilde und stürmische Art und vor allem durch sein ständiges lautes Schreien beim Spielen andere Kinder vertreibt und auch meinen Mann und mich wahnsinnig macht. Schimpfen bringt natürlich garnichts. Es ist wirklich manchmal unerträglich. Auch wenn er mit seinem kleinen Bruder spielt (10 Mon.) flippt er immer regelrecht aus, schreit herum und ist oft so wild das er den Kleinen während dem Spielen umwirft und er erst gestern mit den Hinterkopf zweimal auf den Boden geknallt ist. Im Kiga sei er zwar auch manchmal etwas wild, aber es hält sich in Grenzen und er sei auch einsichtig wenn die Erzeiherin was sagt. Das er besonders aggressiv ist kann man nicht sagen. Er schlägt zwar manchmal weil er sich nicht zu helfen weis oder sich wehrt. Denke das ist auch nicht so schlimm in geringen Maße. Hoffe Sie haben einen Rat für uns wie wir unseren Großen etwas ruhiger bekommem. Ich weiß es gibt schlimmeres, aber für uns ist es ein Problem. Ich möcht auch nicht andauern schimpfen: "Sei leiser, sei nicht so grob, sei nicht so wild" was ja eh nichts bringt. Und vorallem möchte ich natürlich nicht das keiner mehr mit ihm Spielen möchte. Das bräche ihm und mir das Herz. Liebe Grüsse und vielen Dank Antje


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Hallo Antje Da Ihr Sohn scheinbar nicht weiß, wohin mit seinem Temperament, sollten Sie ihm ggf. noch zusätzlich die Teilnahme an einer Sportgruppe ermöglichen, da er dort seine überschüssige Kraft gezielt einsetzen und loswerden kann. Achten Sie zuHause darauf, dass sich bewegungsreiche Aktivitäten möglichst mit ruhigen Beschäftigungen abwechseln. Gleichzeitig möchte ich Ihnen aber auch raten, beim Kinderarzt mal sein Ohren überprüfen zu lassen um sich selbst nicht den Vorwurf machen zu müssen, dass man das Kind auf Grund seines Schreiens zurechtgewiesen hat, obwohl eine Hörschwäche ihn zu diesem Handeln quasi gezwungen hat. Liebe Grüße und: bis bald?


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