Mitglied inaktiv
Unsere Tochter ist seit ihrer Geburt ein sehr aktives Kind. Sie konnte schon im zweiten Monat den Kopf für eine sehr lange Zeit hoch halten, mit vier Monaten vom Rücken auf den Bauch gedreht, Ende des 6. Monats hat sie sich das Krabbeln beigebracht, sie hat regelrecht geübt, mit neun Monaten gelaufen usw. Zu dem kann sie keine 5 Sekunden auf ihrem Hintern sitzen, immer und überall in Bewegung. Sie ist seit sie 10 Monate ist in der Kindertagestätte, wo sie wirklich gerne hingeht. Da soll sie sich sehr gut benehmen. Denn wenn sie zu Hause etwas nicht kriegt, oder ihre Wille nicht auf die Sekunde genau erfüllt wird kriegt sie Schrei- und Wutanfälle. Sie (heute 15 Monate alt) schreit dann in den höchsten Tönen, was in der Nähe ist wird in die Luft gewirbelt, wenn sie etwas im Mund hat sofort rausgespuckt und jetzt neuerdings versucht sie auch zu kratzen und zu schlagen. Manchmal ist uns nicht mal möglich ohne sie anzuschreien sie zu wickeln. Wenn alles nach ihrer Pfeife läuft ist sie ein sehr aufgewecktes und witziges Kind. Sie hat auch kein inniges Verhältnis zu mir, sie ist viel lieber mit ihrem Vater. Das kränkt mich auch ziemlich. Wie gesagt in der KITA und auch bei den Großeltern ist sie viel angenehmer als wenn sie bei den Eltern ist. Was machen wir dagegen? Kann das Lautschimpfen ihr Schaden? Aber wir wissen nicht wie wir ihr sonst zeigen können, dass das was sie macht nicht richtig ist...
Christiane Schuster
Hallo Bongo Mit Schreien werden Sie eher eine noch größere Provokation erreichen. Versuchen Sie lieber, Ihrer Tochter so gelassen wie möglich zu erklären, dass Sie zwar für Ihren Zorn Verständnis haben, es aber nicht zulassen, dass sie auf diese Weise reagiert! Bieten Sie ihr ein Wutkissen oder eine Wutkiste an, die mit verschiedenen weichen Materialien oder Papierschnipseln gefüllt ist. Daran kann sie ihre Wut ´rauslassen um anschließend auf Ihrem Schoß o.Ä. mit Ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden. Schreit sie dennoch laut und wirft mit Gegenständen um sich ohne das Kissen zu beachten, erklären Sie ihr möglichst ruhig, dass sie dann leider das Zimmer verlassen muß, da Sie so mit ihr weder spielen, noch reden noch essen können. Handeln Sie anschließend unbedingt konsequent, damit Ihr Schatz merkt, dass Sie sich nicht von ihr auf der Nase herumtanzen lassen. Sie lernt so, sich sicher orientieren zu können und Grenzen, bzw. Regeln einzuhalten, die ein friedliches Zusammen-Leben ermöglichen. Halten Sie durch und: bis bald?
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