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Liebe Frau Schuster, ich war mit meiner Tochter (jetzt 1 1/2 Jahre) 1 Jahr zu hause.Dort hatte ich Sie schon relativ gut an das Töpfchen gewöhnt.Die großen Geschäfte hat Sie öfters in das Töpfchen gemacht.Sie hatte keinerlei Angst vor Ihm.Jetzt geht Sie für 6 Stunden in die Kinderkrippe-wo Sie sich sehr schön und ohne Probleme eingefügt hat.Dort wird Sie immer auf das Töpfchen gesetzt-ohne Probleme aber macht nichts hinein.("Meister fallen ja nicht vom Himmel") Aber seit dem Sie in der Kindereinrichtung ist geht Sie zu hause nicht mehr auf den Topf.Sie sagt immer A-A lässt sich aber nicht darauf setzen.Wenn sie A-A sagt, dann sage ich "komm schnell auf`s Töpfchen"und schwupp läuft Sie davon und schreit wie eine Wahnsinnige.Ich will dann konsequent sein(weil sie sehr Trotzig und bockig ist)und halte sie auf dem Topf fest.Sie ist dann wie von Sinnen.Einmal ist mir schon die Hand ausgerutscht-was ich eigentlich vermeiden wollte und was mir auch schrecklich leid tut.Dann habe ich sie schon einmal 1 Woche mit dem Topf verschont weil ich dachte sie vergißt es-aber keine Chance.Ich bin der Meinung Sie weiß ganz genau was sie tut und wann ich mit den Nerven am ende bin. Sie ist sehr schlau und versteht jedes Wort von mir. Ich hoffe Sie können mir vielleicht weiter helfen. Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Ihre Tochter weiss ganz genau, wann Sie mit den Nerven am Ende sind und weiss auch, wie Sie dann reagieren. Dieser Reaktion versucht sie auszuweichen, indem sie davonläuft. Sagen Sie ihr liebevoll, dass Sie das Töpfchen ins Bad stellen und sie es nur benutzen kann, wenn sie es möchte. Wenn sie in ihrer Entwicklung so weit ist, wird ihr eine feuchte oder volle Windel von selbst unangenehm werden, und sie wird freiwillig Topf oder Toilette mit Kinderaufsatz benutzen. Zwingen Sie sie bitte nicht auf`s Töpfchen. Erst mit ca. 3 Jahren sind Kinder in der Lage ihre Blase und ihren Darm zu kontrollieren. Alles andere ist erzwungen und wird höchstens aus Liebe zu Ihnen, bzw. zur liebsten Bezugsperson gemacht. Kinder, die zu früh zum Trocken-Sein gezwungen werden, werden später in Stresssituationen, wie Eintritt in den Kindergarten oder in die Schule, häufig rückfällig. Schonen Sie Ihre Tochter und Ihre eigenen Nerven, indem Sie geduldig warten, bis Ihre Tochter versteht, warum sie ins Töpfchen und nicht in die Windel machen soll. Bis bald?
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ot
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Helfende Worte währen wol hier viel treffender! an annonym
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ot
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hallo! Meine Tochter ist zwar erst 11 Monate aber ich gewöhne sie schon langsam an den Töpf. ich weiß viele sagen das sei noch zu früh. ich zwinge sie nicht ihr pipi oder das große geschäft rein zu machen. dazu ist sie noch zu klein. Ich versuche ihr nahezubringen das ihr nichts Passiert wenn sie aufs Töpfchen geht. Ich versuche sie nach jedem Wickeln mal draufzusetzen. Wenn sie sich sträubt dann lasse ich es und versuche es zum nächsten Windelwechsel wieder.langsam merkt sie jetzt das der Topf nichts schlimmes ist und sie keine Angst haben muß. Meine Cousine ist nie auf dem Töpf gegangen. Sie hatte wahnsinnige Angst davor. Ich versuche jetzt die Angst bei einer abzubauen indem ich sie ab und an draufsetze. An der seite ist ein knopf und wenn ich den drücke dann kommt eine melodie. ist sie mal eine Minute sitzengeblieben dann mache ich ihr die musik an. Inzwischen klappt es schon recht Gut. Im sommer wenn es warm ist und sie ohne windel laufen kann versuchen wir auch mal was rein zu machen.Mal sehen ob es klappt Viele Grüße jacqueline
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oT
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Ich bin noch schwanger und aus "Neugier" mal in dieses Forum geraten. Außerdem heißt es oft, daß man eh wenig Zeit hat für Infos, wenn das Kind dann da ist ... also schon jetzt mal ein bißchen Erfahrung sammeln ... Ich war selber mit ca. 1 1/2 Jahren schon völlig sauber. Da hat mich nie wer gedrängt. Und jetzt bin ich ganz normal ohne größeren Schaden. Ich wollte halt nicht mehr in die Windel machen, war mir zuwider. Verstehe auch, daß andere Kinder mit 3 Jahren noch nicht so weit sind - na gut. Ich werde mein Kind auch nicht drängen. Grundsätzlich sollte man aber auch keine Eltern verurteilen, solange sie die Kinder nicht drängen bzw. Verständnis für die anderen haben - oft werden sie selber gedrängt (Stichwort Großeltern). Aufklärung hilft da sicher mehr als Vorwürfe.
Mitglied inaktiv
Ich finde schon das Vorwürfe angebracht sind! Sauberkeitserziehung ist ein sehr wichtiger Aspekt in der Erziehung bei dem man wirklich entscheidene Fehler machen kann! Ich frage mich:Wie kommt man auf die Idee ein so kleines Kind aufs Töpfchen zu setzen?Und ein Kind auf dem Töpfchen festzuhalten und ein anderes immer wieder spielerisch! darauf zu setzen,(das Kind denkt bestimmt das wäre ein besonderer Stuhl mit Musik)ist für mich schon Drängen!!!Demnächst soll ein Kind schon mit 4 in die Schule...oder was ?! Kinder werden heutzutage viel zu früh "Erwachsen" gemacht...mit 13Jahren schon alles erlebt und nichts verarbeitet!Schaut euch doch mal die Kiddies an...also ich finde das muß man nicht noch fördern!Mir kommt es eher vor als ob diese Mütter erstens keine Lust mehr auf Wickeln haben und zweitens gerne erzählen wie weit ihre Kinder doch sind!!!Das ist Dressur! Wollen die Kinder trocken werden ist es ja ok,aber auf die Art nicht !!!
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oT
Mitglied inaktiv
Ich möchte nocheinmal etwas zu diesem Thema schreiben was hier so eine große Diskussionsrunde entfacht hat. Warum ich die Überschrift "Schwiriges Kind"gewählt habe war vielleicht doch nicht so passend zum Thema "Töpfchen". Nun noch einmal zu meiner Tochter:seit dem sie geboren wurde ist sie sehr eigensinnig.Das habe ich immer als "persönliche Note"abgetan. Was dann aber noch mit ca.1 Jahr dazu gekommen ist:Extreme Trotrzigkeit.Sie versucht mich ständig irgendwie auszuspielen und zu provozieren.Alles was ich mache ist von Ihr aus falsch.Ich kann ihr meistens alles nicht recht machen.Das soll zwar nicht erklähren warum ich sie auf dem Topf festgehalten habe aber es ging mir eigentlich nicht so richtig um das trockenwerden-sondern das sie ständig ihren Willen durchsetzen will. Überall wo man nachfragt zu "Trotz"-immer die gleiche Antwort:Nur nicht nachgeben denn dann wird das Kind verzogen und kennt ihre Grenzen nicht. Das wollte ich dazu noch loswerden. Ich bin aber wirklich keine "Monster"Mutter!
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine! Ich denke nicht, daß du eine Monstermama bist und es ist natürlich nicht besonders einfach mit den Kleinen zurande zu kommen. Vielleicht versuchst du einmal das Ganze aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Ich denke nicht, daß dich deine Kleine absichtlich und bösartig provoziert. Ich habe übrigens auch eine 3-jährige Tochter, die nach dieser kleinen Trotzphase, dann in die große übergetreten ist, mit Geschrei, daß die Gläser klirren. Du brauchst nicht glauben, daß ich mich immer zurückhalten kann und auch mal losbrülle. Allerdings habe ich die ERfahrung gemacht, daß es leichter ist, wenn man die Kleinen nicht als Erziehungsempfänger sieht, sondern als gleichberechtigte Hausbewohner. Also kleine Aufgaben zuteilen (soweit es halt geht, bzw. sie wollen). Rückblickend kann ich nur sagen, daß wir generell von unseren Kindern Dinge erwarten, bzw. übel nehmen, die wir bei irgendwelchen Freunden/Verwandten/was auch immer akzeptieren. Laß´ dir das mit dem Verziehen nicht einreden. Die sind mit 1 1/2 noch viel zu klein um verzogen zu werden. Aus Erfahrung kann ich nur sagen, daß meine Tochter erst jetzt beginnt (so ca. ab 3) gewisse Dinge "wirklich" zu begreifen oder zu befolgen (weil sie es begreift). Vorher ist halt die Neugier, der Entdeckungsdrang und auch die Suche nach dem eigenen Willen größer. Laß dich nicht von anderen nervös machen und versuch (ich weiß es ist oft höllisch schwer) so gelassen wie möglich zu bleiben. Das Blöde ist nämlich, daß man die Kleinen durch die eigene Nervosität/Ungeduld ansteckt und sie erst dann richtig unaustehlich werden. Ich wünsch´euch alles Liebe und laßt euch eure Beziehung nicht verderben.
Mitglied inaktiv
Liebe Sabine! Jetzt verstehe ich was Du mit diesem Ausspruch gemeint hast und verstehe auch das Du mal sauer wirst und mal die Kleine festgehalten hast.Ich hatte das alles so verstanden,das Du die Kleine zum Töpfchen zwingen wolltest. Da ich beruflich viel mit Kindern zu tun hatte und viele (ätzende)Probleme in Familien mitbekommen habe,sind mir in Deinem Fall vielleicht die Pferde durch gegangen!Tut mir leid!Ich empfinde Dich überhaupt nicht als Monster-Mutter...nur laß besser Deinem Kind und Dir zuliebe die Sache (erstmals) mit dem Töpfchen! Grüße Alexa
Mitglied inaktiv
o.t.
Mitglied inaktiv
... weil man hofft, nach dem ganzen mühseligen Kleinkind - Kack eine fröhliche Familie zu werden, zusammen schöne Dinge machen kann und sich aneinander auch mal heiter freuen kann. Ohne daß so oft am Tag immer wieder dieser ganze langweilige Kram Thema wird. Jedenfalls sehe ich manchmal mit Neid auf die Familien, die nette Ausflüge mit ihren Kindern, die schon mindestens 5 Jahre sind, machen können! Wo mal richtig zu Hause gebastelt /gepuzzlet / gemalt etc. wird. Wo das Kind auch mal was plaudert und nicht nur "ewig" quackelt und quengelt, wenn was nicht paßt. Wo man zusammen sogar ins Kindertheater gehen kann (Davon träume ich z. B.). Wo ein Instrument vielleicht gelernt wird. Wo man sich selbst seinem Kind als Person mit Verbindung zur Welt vorstellen kann, das Kind sieht, man ist MEHR als eine dämliche Flasche oder ein Windelwechsler oder ein Tränentupfer. Wo sich das Kind auch mal für IRGENDWAS anderes als seinen Stoffwechsel und seine Durchsetzungsfähigkeit, kurz, 24h ausschließlich für seine eigenen Bedürfnisse interessiert. Ich bin eigentlich froh, wenn diese ersten Jahre rum sind. Sie sind sehr anstrengend, oft langweilig und kosten viel. Auch wenn die Schule dann das nächste leidige Thema sein wird, es gibt dann doch ein anderes, auch gegenseitig ( ?!) toleranteres Zusammengehörigkeitsgefühl bis dahin. F. Lamberts
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ohne worte
Mitglied inaktiv
hallo sabine, ich habe einen echt guten tipp gegen deinen megastress: gehe arbeiten, halbtags, volltags, was du gerne machen willst oder bekommen kannst und gib dein kind jeden tag 8 bis 10 stunden in obhut, kita, tagesmutter, omas - eben gemischt. du wirst KEIN problem mehr feststellen können, ich verspreche es dir! die krux ist, daß du dein kind ZUSEHR vertüttelst und bemüttelst, laß es gehen. du machst dir deinen kopf zusehr nur um das kind, es gibt auch noch andere wichtige dinge. mag sein, daß es schwierig ist, wenn du einen kampf aus allem machst: trotz,essen, topf, kleinigkeiten dann schaukelt sich das doch hoch. das mit dem arbeiten ist natürlich nicht in die tat umzusetzten - aber gebt euch, eben im übertragenen sinne doch mal eine auszeit. ein babysitter, zunächst ein paar stunden in der woche, dann mal einen ganzen tag - dein kind freut sich ein bein ab, wenn du es abends wieder in den arm nimmst! und die psychotussen hier kannst du sicher getrost vergessen - das mit topf sollte jeder machen wie er es will, andere studien sagen ganz was anderes und für meine eltern großeltern, urgroßeltern war es so: sobald das kind sitzen kann kommt es auf dem topf - da hätten wir ja heute direkt 3 generationen psychopaten herumlaufen! bleib easy! Gabi
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