Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schwierige Pahse bei 2jähriger und 2. Kind

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Frage: Schwierige Pahse bei 2jähriger und 2. Kind

Mitglied inaktiv

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Hallo, mir geht es ähnlich wie Bettina. Unsere 2-jährige schreit bis zu 10 Minuten, wenn sie etwas nicht kriegen kann und plötzlich ist wieder alles in ordnung. Ich halte nicht viel von autoritärer Erziehung, aber manchmal muß sie einfach an der Hand gehen oder "gehorchen", z.B. wenn man über die Straße geht. Wie bringt man das Kind dazu, verstehen tut sie noch nicht alles und hat sich dann selbst nicht mehr unter Kontrolle, so daß ich Angst habe, es passiert etwas. Noch eine Frage: Wir erwarten im Januar unser 2. Kind, wie bereiten wir sie am besten darauf vor? Danke für Ihre Antwort schon mal im voraus Sabine und Franka


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Hallo Sabine Mit 2Jahren verstehen die Kleinen schon so gut wie alles, wenn man ihnen gegenüber nicht allzu lange Sätze mit mehreren Nebensätzen äussert. Das, was sie nicht verstehen, lesen sie an Ihrer Gestik und Mimik ab. Aus diesem Grund ist es wichtig sich in bestimmten Situationen immer gleich zu verhalten und die entsprechenden Wünsche immer mit den gleichen Worten zu wiederholen. Gleichzeitig ist ein konsequentes Verhalten von uns Erziehenden notwendig, damit die Kleinen sich sicher orientieren können. Mit anderen Worten: es gibt Grenzen und Regeln, an die sich auch schon Kleinkinder zu halten haben, damit sie sicher in ihre Selbständigkeit geführt werden können. An ein Geschwister gewöhnen Sie Ihre Tochter, indem Sie ihr schon jetzt mitteilen, dass Sie bald ein Baby haben werden. Zeigen Sie ihr Bilder von Babys, lassen Sie sie an Ihrem Bauch horchen und beobachten, wie er langsam an Umfang zunimmt. Erklären Sie ihr auch, warum sich ihr Körper verändert. Geben Sie ihr auf alle Fragen eine einfache aber realistische Antwort. Beziehen Sie sie ein wenig als Partnerin in die Geburtsvorbereitungen mit ein, indem Sie sie zu anfallenden Einkäufen mitnehmen und sie auch um Rat fragen, wenn es um die Anschaffung von Kleidung oder Wickelutensilien geht. Sie kann Ihnen auch schon "helfen", indem sie die Kissen aufschüttelt, allein die Treppen steigt, eine kleine Einkaufstüte trägt, usw. Je "normaler" Sie Ihre Tochter an den Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft teilhaben lassen und je mehr Sie ihr von Ihrer Freude über das Baby mitteilen, umso weniger Probleme wird es geben, wenn das Baby da ist. Schenken Sie Ihrer Grossen zur Geburt eine Puppe, die sie immer dann bemuttern kann, wenn Sie sich mit dem Baby beschäftigen. Alles Gute und: bis bald?


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