Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (gerade 3) treibt mich seit Monaten in den Wahnsinn: - er hängt den ganzen Tag (außer KiGa) an mir dran und redet ununterbrochen (Pausen dauern nur wenige Sekunden :-((). Dabei wiederholt er bst. Fragen unzählige Male. - er spielt nicht alleine bzw. wenn ich etwas tue, ist er auch nicht im Zimmer und beschäftigt sich selbst - er will unterhalten werden. Auf dem Spielplatz genau das gleiche. - wehe ich möchte eine Tasse Tee trinken, einen Artikel lesen oder Nachrichten im Radio hören - da wird an mir gezerrt, gezocken und gequengelt was des Zeug hält. Wenn ich nicht reagiere stellt er etwas an, hauptsache Aufmerksamkeit. - ihm etwas beibringen oder neues zeigen? Keine Lust - keine Lust auf Bobbycar oder Laufrad, Malen, Basteln oder Kneten sollen andere für ihn - ich möchte telefonieren oder mich mit meinem Mann unterhalten - der Terror ist sicher.. - seitdem wir die Gitterstäbe seines Bettchens wegmachen mußten, steht er seit Monaten jede Nacht da. Wir sind nur noch unausgeschlafen.. - Sauber werden? Keine Lust...das "große Geschäft" dauert ihm zu lange Zwingen wollen wir ihn nicht. etc.etc. Ich bin nun in der 13SS und habe furchtbare Angst, dass ich ihn nicht zumindest teilweise "runterfahren" kann bis das Geschisterchen da ist
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte helfen Sie Ihrem Sohn und Damit auch sich selbst, indem Sie Ihrem Sohn einen "Freund" (besonderes Kuscheltier, Auto, Traktor,...) besorgen und ihn bitten, diesem Freund Alles zu erzählen, was er erzählen möchte. Begründen Sie diese Anregung damit, dass Sie ja auch noch putzen, kochen, waschen und sich hin und wieder ausruhen möchten, während sein "Freund" immer Zeit hat ihm zuzuhören. Für seinen Zuhörer kann er dann von Ihnen konkret motiviert werden eine Garage, ein Bett (aus einem Karton), ein Haus o.Ä. zu bauen. Organisieren Sie ein gemeinsames Trinkpäuschen mit Ihrem Sohn, lassen Sie ihn ebenfalls "lesen" oder auch mit einem Spieltelefon telefonieren, sodass er stets konkret beschäftigt ist, während Sie Etwas zu erledigen haben. Dabei kann er aber in Ihrer Nähe spielen, um hin und wieder ein Lob oder eine weitere Anregung zu erhalten. "Bauen" Sie das Rein- und Rausklettern in/aus seinem Bett ins Spiel mit ein, sodass es sein überaus großes Interesse verlieren wird. Freuen Sie sich über die Selbstständigkeit Ihres Sohnes und schlagen Sie ihm vor, nachts mit einem Kuscheltier zu kuscheln, sich eine Spieluhr aufzuziehen o.Ä., damit er wieder einschlafen kann. Weisen Sie ihn freundlich und bestimmt darauf hin, dass Sie Ihr Bett gerne für sich alleine hätten und dass er auch schon so groß ist, um selbst in einem eigenen Bett schlafen zu DÜRFEN. Darum wird er konsequent (!) in sein Bett zurückgebracht, wenn er dennoch zu Ihnen kommt. Legen Sie ein besonderes Klo-Buch in greifbare Nähe der Toilette und erlauben Sie ihm großzügig, SELBER (mit Trainingswindel) auf die Toilette (mit Kindersitz) gehen zu DÜRFEN. Merken Sie an, dass er dann viel schneller weiterspielen kann, wenn das lästige Windelwechseln wegfällt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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