Mitglied inaktiv
eigentlich gebe ich meine Kinder ( 1 J. und 3 J.) nicht gerne ab,aber ab und zu tut es einfach gut unser Haus(170 qm) in Ruhe zu putzen oder andere Dinge zu tun,zu denen man sonst nicht kommt.Jetzt habe ich nur meine Schwiegereltern zur Verfügung,die die Kinder mal nehmen,sonst niemanden.Leider macht sie alles gegen meine Überzeugungen,wie Fernsehen,Schlafen,Süßigkeiten. Bei uns darf meine Tochter Sandmännchen sehen,sonst nichts,dort läuft der Fernseher den ganzen Tag.Schlafen ist zu Hause keinerlei Problem,dort legt sich die Oma zum Einschlafen mit ins Bett.Süßigkeiten gibt es immerzu,bei uns dürfen die Kinder naschen,wenn sie ihr Mittagessen einigermaßen gegessen haben.Der Kleine bekommt bei mir den Schnuller nur zum Schlafen,dort darf er den Schnuller den ganzen Tag im Mund haben.undsoweiter,undsoweiter.Frage:Schneide ich mich sehr ins eigene Fleisch,wenn ich sage,die Kinder kommen nicht mehr dorthin?Kann man das Alles akzeptieren oder nicht?Mein Mann sieht das alles etwas lockerer als ich.Ich habe übrigens öfter mit meiner Schwiegermutter gesprochen,aber sie macht alles wie sie es möchte und geht nicht auf meine Wünsche ein.
Christiane Schuster
Hallo Miaggie Sehen Sie es -ähnlich wie Ihr Mann- mit etwas mehr Gelassenheit; es sei denn: die Kinder kommen völlig "verdreht" wieder nach Hause. Die Beiden können schon sehr gut unterscheiden, was sie zu Hause dürfen und was Alles bei Oma erlaubt ist. Sie werden Beides genießen, wie auch die Oma glücklich darüber sein wird, den Kindern all` Das zukommen zu lassen, was bei ihren eigenen Kindern aus Zeit-, Geld-Mangel o.Ä. nicht machbar war. Natürlich werden sie versuchen, beide Haushalte genauso wie Ihren Mann gegen Sie "auszutricksen".- Verhalten Sie sich dann möglichst liebevoll, ruhig und konsequent und begründen Sie Ihre jeweilige Handlungsweise. Großeltern zu haben, ist eine ganz besondere Erfahrung, die Sie Ihren Kindern nicht vorenthalten sollten. Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Bei uns ist das ähnich, bei Schwiegereltern darf meine Tochter auch fast alles. Finde ich auch nicht gerade toll, aber ich hab der Kleinen klargemacht, das es zu Hause anders ist. Sie versucht zwar sich durchzusetzen, zieht aber den kürzeren. Zu den Schwiegereltern habe ich gesagt, das ich es nicht ok finde, aber ich sie machen lasse. Und wenn meine Tochter ihnen auf den Kopf rumtanzt ist das dann auch ihr Problem und das ich dann nicht dafür zuständig bin. Seid dem das geklärt ist, geht es uns allen ganz gut dabei.
Mitglied inaktiv
Das ist so. Bei Oma ist die Welt anders. Überall gibt es dieses "Problem". Aber ich sage, solange es zu Hause funktioniert, so wie ich es will, solange soll Oma machen, was sie meint. Nur wenn ich dabei bin und die Kinder Omas Essen nicht wollen, sie dann aufsteht, um etwas anderes zu kochen, dann platzt mir der Kragen. Was auf dem Tisch ist, wird gegessen ... Auch bei Oma. Aber - was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss. Alles Gute, Uschi
Mitglied inaktiv
Hallo Miaggie! Ich hatte genau das gleiche Problem mit meiner Schwiegermutter und auch mein Mann hat die ganze Situation viel gelassener gesehen als ich. Was mir aber kein Stück geholfen hat, es genauso locker zu sehen. Auch ich hatte das Problem, außer der Familie (Schwiegereltern und 2 Schwestern meines Mannes) keinen in der Stadt zu kennen. Bei meiner Schwiegermutter gab es unabhängig von der Tageszeit Vanillepudding, Kekse, Gummibärchen, Schokolade, irgendwelche Zuckersäfte, Teletubbi-Schokodrinks und Fernsehen. Habe ich ihn über Mittag da gelassen, weil ich irgendeinen Termin hatte, ist es ganz "normal" gewesen, daß mein Sohn, weil er das Essen nicht essen wollte, 3 x Nachspeise bekam, mit der Erklärung, Hauptsache etwas im Magen. Das hatte meiner Meinung nach überhaupt nichts damit zu tun, daß Großeltern zum verwöhnen da sind. Ein Kind Bonbon schmatzend vor dem Fernseher zu parken und sich selber an dem zufriedenen Anblick zu erfreuen, hat überhaupt nichts damit zu tun, daß man das Kind verwöhnen will. Ich hatte irgendwann den Eindruck, daß es darum ging, sich bei meinem Jungen mit allen Mitteln beliebt zu machen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob es letztendlich gut oder schlecht für das Kind ist. Die "Rechte" von Großeltern scheinen alle Großeltern zu kennen, ihrer Verantwortung sind sie sich aber nicht bewußt. Wiederholt habe ich meine Schwiegermutter gebeten, ihm vormittags überhaupt keine Süßigkeiten anzubieten und nach dem Mittagessen nur, wenn er halbwegs normal gegessen hat. Ganz deutlich habe ich ihr gesagt, daß ich es schöner fände, wenn sie mit ihm spielen würde oder mit ihm nach draußen ginge, als ihn 4 Stunden am Stück fernsehen zu lassen. Sie hat alles immer als Ausnahme abgetan, daß sie es vergessen hätte, daß es ja gar nicht so schlimm wäre, daß sie nicht daran gedacht hätte, etc. Meine Einwände, daß ich deswegen Diskussionen zu hause hätte, haben sie nicht nur nicht gestört, sie hat jedesmal sogar erfreut zu meinem Sohn gesagt: "Ja, wolltest Du zu Oma, weil Du da immer fernsehen darfst?!" oder "... weil Du bei mir immer die leckeren Kekse bekommst?!" Besonders heftig wurde es dann, wenn ich dabei war und gesagt habe, daß er z. B. vor dem Abendessen keine Kekse mehr bekommt, weil er sonst das Abendessen ausfallen läßt und sie ihm die Kekse dann so hingestellt hat, daß er allein dran kam. Auch das war keine Frage von verwöhnen, sondern zeigte mir auch, daß sie mich in meiner Rolle als Mutter überhaupt nicht für voll nahm. Dazu kamen auch noch andere Sachen. Z. B. haben wir sie Ostern besucht. An der Tür fragte sie meinen Sohn, ob sie ein Küßchen bekäme. Mein Sohn sagte ganz deutlich nein. Sie sagte ihm daraufhin, daß der Osterhase aber da gewesen sei. Mir ist der Zusammenhang ziemlich klar gewesen, meinem Sohn habe ich ihn natürlich nicht erklärt. Ich frage mich aber, wie weit dieses normale "Spielchen" gegangen wäre, wäre ich nicht dabei gewesen. Das ging für mich dann auch in die Kategorie, daß es nicht darum geht, den Jungen zu verwöhnen. Ich habe dann sehr schnell über das Mütterzentrum Kontakte zu anderen Müttern gesucht und auch gefunden. Außerdem konnte ich meinen Sohn dort für kurze Zeit "parken" (höchstens 3 Stunden), was mit einer sehr lieben Erzieherin auch prima geklappt hat. Mit einer Mutter habe ich mich sehr gut verstanden und wir sind jetzt, nach ca. 1 Jahr, sehr gut befreundet. Unsere Jungs verstehen sich ganz gut und hat eine von uns beiden mal was vor, nimmt die andere die Kinder. Auch übernachtet haben die Jungs schon beieinander. Zu meiner Schwiegermutter habe ich unseren Sohn allein erst einmal gar nicht mehr gegeben. Wenn war ich dabei und habe konsequent meine Vorstellungen durchgesetzt. Ihm habe ich vorher erklärt, wann er Schnuckerzeug haben darf und warum und hat sie versucht ihm etwas zuzustecken, habe ich es einkassiert. Wenn mein Sohn die Oma sehen wollte, habe ich sie eingeladen bzw. gefragt, ob sie Zeit hat vorbeizukommen. Da sie zu dem Zeitpunkt wohl schon gemerkt hat, daß ich nicht mehr bereit war, mich vor meinem Sohn wie ein dummes Kind behandeln zu lassen und daß ich (Gott sei dank!) auch Alternativen bzgl. Kinderbetreuung hatte, nahm sie meine Einladungen jedesmal freundlich an und kam auch vorbei, wenn ich sie bat auf meinen Sohn aufzupassen. Meinem Mann gegenüber kann ich eingestehen, daß mir diese "harte Tour" nicht gerade leicht fällt. Lieber wäre es mir gewesen, Kompromisse zu finden. Aber dazu war sie nicht bereit. Es geht leider nur so wie sie es will oder dann so wie ich es will. Ich denke auch, daß das Vorgehen von manchen Großeltern viel zu sehr verharmlost und verniedlicht wird und gerade von frischgebackenen Eltern, die sich sicherlich jede Menge Gedanken zu Themen wie Süßigkeiten, Fernsehen, Konsum, gemacht haben, zu viel an Zugeständnissen abverlangt wird. Wenn ich vor einem Besuch bei meinen Schwiegereltern Magenschmerzen bekomme, weil mir klar ist, daß es wieder 20 "Zusammenstöße" vor meinem Sohn geben wird, ist es kein Spaß mehr. Wenn ich keine Lust mehr habe, auf die Geburtstage meiner Schwieger"leute" zu gehen, ist einfach eine Grenze erreicht. Ich bin trotzdem grundsätzlich der Meinung, daß es richtig und wichtig ist, daß Großeltern und Enkel eine eigene Beziehung zueinander haben. Aber dies setzt voraus, daß Respekt, Akzeptanz und Toleranz von allen Beteiligten zu gleichen Maßen eingebracht wird. Hoffe, das hilft Dir irgendwie weiter, Tschö, Marion
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