Mitglied inaktiv
hallo fr. schuster, sie haben mir schon des öfteren sehr gute ratschläge gegeben - vielen dank dafür. ich habe eine 17 mon alte tochter und erwarte im aug unsere zweites kind. das verhältnis von meiner schwiegermutter und mir war immer schön, bis unser erstes kind geboren wurde. ab da wurde es zeitweise immer angespannt.ab dem zeitpunkt, als die kleine geboren wurde, wusste sie alles besser und hat sich überall wo sie nur konnte eingemischt. es hat sie gar nicht interessiert, dass wir uns die tipps bei unserer hebamme geholt haben. z.b. hat die kleine am anfang bei mir geschlafen, was sich als richtig erwiesen hat, aber oma hat es nicht akzeptiert. jeden tag hat sie angerufen, wo die kleine denn geschlafen hat und dass es falsch sei. das ist aber nur ein kleiner ausschnitt. mein mann stand damals noch auf meiner seite, trotzdem war es eine schlimme zeit. letztes jahr hat sie sich eingemischt, die kleine wäre zu dick. mein man hat ihr zugestimmt!! daraufhin bin ich mit der kleinen zum kinderarzt, der feststellte, dass sie sogar an der grenze von zu leicht ist!!!!! jetzt momentan ist es so, dass sie sich zwar weniger einmischt, aber wenn, dann macht es mir richtig zu schaffen. z.b. mischt sie sich ein, dass die kleine unbedingt ab 2 jahren zu einer tagesmutter sollte, damit sie nicht so sehr an mama hängt. frechheit!! mein instinkt sagt, dass ich es nicht möchte, wenn ich sowieso elternzeit habe und die kleine einmal pro woche in einem sportkurs ist. dann meinte sie einmal, SIE melde die kleine bald in einer musikschule an. und ihr neuestes ist jetzt, dass sie mich jedesmal fragt: warst du schon draussen mit der kleinen? als ob die kleine bei mir hier zu kurz kommen würde. ich gehe ja noch nicht mal arbeiten, habe daher den ganzen tag für die kleine zeit. schrecklich! ich habe immer das gefühl, dass sie mich als mutter gar nicht ernst nimmt und dass die kleine ohnen ihre hilfe gar nicht nach draussen kommen würde... neulich hat sie auch gemeint, ich müsse jetzt schon anfangen, die kleine ans töpfchen zu gewöhnen. mein mutterinstinkt sagt mir aber, dass das noch viel zu früh ist. und jetzt vor 2 tagen wieder: frag doch mal bitte im internet, wann man die kleinen ans töpfchen gewöhnen kann!!! schon wieder einmischerei ohne ende. als ob ohne ihre hilfe meine kleine noch mit 5 jahren in windeln rumlaufen würde... das macht mich alles so fertig, dass ich es im moment meide, die oma zu besuchen, weil ich angst habe, dass wieder so eine einmischerei kommt. das mit dem rausgehen habe ich ihr neulich schon gesagt, dass ich jeden tag mit ihr rausgehe. aber ob ich was sage oder peng.. das kommt bei ihr nicht an! und jetzt kommt das allerbeste: mein mann steht voll und ganz auf der seite seiner mutter. er sagt immer: oh jetzt lass doch mal die arme oma in ruhe! sie darf doch wohl mal ihre meinung sagen. das finde ich aber nicht, das ist einmischerei und damit tut sich mich ab, als ob ich den mutterjob nicht alleine schaffen würde. und ich habe so eine angst vor der anfangszeit mit dem neugeborenen im august: sie wird sich da wieder so was von einmischen und denken, dass ich das nicht alleine packe und wieder dieselben veralteten tipps vom ersten mal geben. und sie wird denken, dass sie uns jetzt unser erstes baby immer abnehmen muss, damit wir alles schaffen. aber ich will das einfach nicht. ich möchte das alles mit meinem mann alleine schaffen, das neugeborene zu versorgen und um unsere kleine zu kümmern. meiner schwiegermutter ist echt eine grosszügige person, aber sie mischt sich halt ein, und das macht mir das leben schwer. noch ein problem ist, dass mein mann immer verlangt, dass sie mindestens 3-4 die woche zu uns zu besuch kommt auch gerade weil sie ja so grosszügig ist. auch das belastet sehr, das gibt mir schon eine vorschau auf unsere zukunft.... ich habe das problem gestern bei meinem mann schon angesprochen, aber er versteht mich nicht, sagt immer, sie dürfe ihre meinung sagen. er kapiert es einfach nicht, ob man es ruhig oder laut sagt. im moment streiten wir uns jeden tag. das tat echt gut, alles mal niederzuschreiben. ich bin nämlich durch meine schwangerschaft noch anfälliger für sowas und das beschäftigt mich sogar fast den ganzen tag. vielen lieben dank für ihre antwort. lg angel
Christiane Schuster
Hallo Angel Bitte denken Sie stets daran, dass Sie 2 Ohren haben: in 1 Ohr rein; ins 2. wie der raus:-)) und lassen Sie Ihre Schwiegermutter reden. Wenn es Ihnen dann doch mal an die Nerven gehen sollte, fragen Sie doch mal ganz erstaunt, ob sie sich denn wohl in die Erziehung ihrer Kinder hat reinreden lassen.- Informieren Sie sie betont gelassen und fast sogar ein wenig von oben herab, bzw. sehr selbstbewußt, dass Sie einen lieben Mann haben und selbst auch sehr genau wissen WIE Sie Ihre Kinder in eine SICHERE Selbständigkeit führen möchten. Stimmen Sie der Oma zu, dass "früher Alles ganz anders" war und auch immer sein wird, da die Entwicklung und Forschung immer weiter geht. Damit Sie mit Ihrer Meinung nicht allein dastehen, bieten Sie der Oma einmal an, hier in unser Oma-Forum oder auch in die anderen Foren zu schauen, sodaß sie vergleichen kann zwischen früher und heute.- Informieren Sie freundlich und auch sachlich darüber, dass es Sie nervt, wenn Ihnen ständig Jemand reinredet, dass Sie allerdings gar nichts dagegen haben "hin und wieder" mal einen Tipp zu erhalten. Ggf. reagieren Sie gar nicht auf das Nachfragen Ihrer Schwiegermutter, entschuldigen Sie sich unter dem Vorwand, mit Ihrer Tochter ins Bad, spazieren oder sonst irgendwohin gehen zu wollen und verlassen Sie den gemeinsamen Raum, bzw. legen Sie den Telefonhörer auf, weil Sie es eilig haben.- Zeigen Sie Ihrer Schwiegermutter mit betont freundlichem, aber auch bestimmtem Verhalten, dass Sie sich der Verantwortung sehr wohl bewußt sind, Ihre Kinder in eine sichere Selbständigkeit zu führen und nicht nur blind gehorchen zu lassen. Nerven Sie die häufigen Oma-Besuche, nehmen Sie sich an mehreren Tagen/Woche konkret Etwas vor: die Freundin, eine Eltern-Kind-Gruppe zu besuchen; spazieren zu gehen o.Ä. Steht sie dann vergeblich einige Male vor Ihrer Haustür, wird sie sich bestimmt zurückziehen (müssen). Treten Sie überlegt und selbstbewußt auf. Es sind IHRE Kinder und SIE sind die vertrauteste Bezugsperson und werden es immer bleiben!! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß das ist hier ein Expertenforum aber ich fühle da sehr mit Dir. Mit meiner Schwiegermutter war es anfangs ähnlich, und wir wohnen auch noch in einem Haus. Unsere Tochter ist das dritte Enkelkind aber das erste das gestillt wurde und dann hypoallergen ernährt wurde. Es hat Oma scheinbar sehr gefehlt, das sie die Kleine nicht füttern konnte. Immer wenn die Kleine geweint hat kam immer gleich :" Na, haste die Kleine nicht satt bekommen ?" Oder was ähnliches. Als ob man nicht schon genervt genug gewesen wäre nach fast täglich 3-4 Stunden schreien am abend. Da muß einem ne Oma die keins ihrer 4 Kinder gestillt hat nicht auch noch unterstellen man würde das Kind nicht satt bekommen. Da hab ich dann ruhig geantwortet und denn Rest an mir vorrüber gehen lassen. Obwohl ich mamnchmal echt den Tränen nah war. Dann sollte unsere im ersten Jahr auf bestimmte Lebensmittel verzichten so das Oma und Opa sie nicht nicht mit Keksen und Wurst usw. füttern konnten. Wenn die anderen Enkel dann auch da waren und was bekommen haben kam immer :" Ach nee eure darf das ja nicht esse." So vorwurfsvoll das mir echt bald der Hals geplatzt wäre. Dann haben mein Mann und ich Ihr das mal in Ruhe gesagt, und wurde es auch besser. Heute ist unsere Tochter 15 Monate und alles ist gut. Manchmal nmmt man manches auch einfach nur falsch war und ein klärendes ruhiges Gespräch mit Erklärungen wirkt ware Wunder. Also alles gute Euch und auch ein Happy End Gruß Nicole
Mitglied inaktiv
Ach je, du Arme! Lass dich mal drücken! Ich kann mir gut vorstellen, dass dir das Ganze Theater mit der Schwiegermutter zusetzt, zumal dein Mann deine Sorgen nicht recht zu verstehen scheint, und in der Schwangerschaft ist man manchmal sowieso noch besorgter oder leichter "angepiekt". Meine Schwiegermutter ist deiner offenbar sehr ähnlich. Sie ist auch sehr hilfsbereit und dank dieses Deckmäntelchens der Hilfsbereitschaft (so nenne ich das für mich) hat sie quasi immer den Fuß in unserer Tür (gehabt) und meinte, auch mitbestimmen zu können oder am besten gleich zu sagen, wo's lang geht. Ich habe, weil ich mir das Ruder nicht aus der Hand nehmen lassen wollte, es ähnlich gemacht, wie Frau Schuster vorgeschlagen hat. Nämlich, ich hatte an mehreren Tagen die Woche Termine (Pekip-Gruppe, Babyschwimmen, Freundinnen oder Kollegen besuchen) oder war einfach spazieren, so dass sie einige Male vor verschlossener Tür stand, wenn sie hier einen Überraschungsbesuch geplant hatte. Einerseits kam ich mir blöd vor, dass ich fast vor ihr flüchtete, aber andererseits hatte ich nicht die Nerven und die Lust, mich mit ihr auseinanderzusetzen. Sie ist die Mutter meines Mannes; als solche akzeptiere ich sie, aber ansonsten sehe ich sie lieber gehen als kommen. Je mehr sie sich eingemischt hat bei meiner Großen oder auch dem Kleinen, desto mehr habe ich unseren Umgang auf Sparflamme gestellt. Ich muss mir das nicht antun. Sie hat es dadurch wirklich gelernt, sich herauszuhalten, nicht ständig an mir herum zu nörgeln oder hinter meinem Rücken Dinge zu tun, von denen wir abgesprochen hatten, dass wir sie nicht wollen. Sie hatte bei beiden Kindern ein großes Problem mit dem Stillen, weil meine Brust ja keine Skala hat, an der man ablesen kann, wie viel das Baby denn nun getrunken hat. Außerdem hat ihr auch gefehlt, dass sie die Kinder nicht beizeiten mit irgendwas füttern konnte. So hat sie das früher gemacht und konnte nicht verstehen, dass ich das anders sehe. Mein Mann hat anfangs auch öfter auf sie gehört und wir hatten dann einige Auseinandersetzungen hier zu Hause. Er hat aber gelernt mir zu vertrauen, denn er hat ja gesehen, dass es gut funktioniert, obwohl ich alles ganz anders gemacht habe, als seine Mutter wollte. Ich habe ihm immer gesagt, dass es schließlich unsere Kinder sind und nicht ihre. Ich habe meiner Schwiegermutter auch nie gesagt, dass ich "ab und zu" nichts gegen einen Rat hätte, denn ihre Vorstellung von diesem Zeitraum "ab und zu" ist sicher auch eine andere als meine. Generell bin ich der Meinung, dass ich um Rat bitte, wenn ich ihn brauche. (Und dann frage ich jemand, von dem ich glaube, dass er/sie mir helfen kann ...) Du musst also, auch wenn es dir sehr schwer fällt, erst einmal die Lage mit deinem Mann klären, dass er voll hinter dir steht. Er ist erwachsen, du bist erwachsen und es sind EURE Kinder. Ich hoffe, dass die Situation sich für dich gut entwickelt, so dass du nicht so viele Nerven lassen musst. Alles Gute für die weitere Schwangerschaft und viele Grüße! Agnetha
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen