Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Schuster! Zum Thema "Schüchternheit" gibt es bestimmt schon massig Beträge, aber in der Suchfunktion finde ich dennoch nicht die passende Antwort auf mein "Problem", daher muss ich jetzt doch noch mal gesondert fragen... Mein Sohn ist 13,5 Monate alt. Er ist ein ruhiges, zurückhaltendes Kind, kann zwar auch mal richtig "Hummeln im Hintern" haben, beschäftigt sich aber auch viel und gut alleine und nimmt in Gesellschaft gerne die Beobachterposition ein. Soweit ist das für mich auch alles okay. Die Gesellschaft von anderen Kindern nimmt er gelassen und beobachtend hin, solange diese ihn nicht beachten. Sobald jedoch eines der Kinder aktiv auf ihn zugeht, ihn rempelt, weint oder ihm auch nur etwas geben will, bekommt er Angst und weint. Wird ihm ein Gegenstand aus der Hand genommen, weint er entweder (jedoch nicht aus Wut über den verlorenen Gegenstand, sondern aus Angst) oder lässt es sich gefallen, ohne eine Reaktion zu zeigen. Ich finde es nicht schlimm, dass mein Sohn kein "Was-kostet-die Welt"-Typ ist, das bin ich auch nicht. Und dennoch weiss ich nicht, wie ich auf seine Ängste reagieren soll. Ich tröste ihn natürlich, frage mich jedoch langsam, ob ich so seine Unsicherheit nicht unterstütze! Gibt es „Patentrezepte“, wie man seinem Kind am besten die Unsicherheit und Ängstlichkeit im Umgang mit anderen nimmt? (Wahrscheinlich nicht, aber fragen kann ja nicht schaden *gg*) Liebe Grüße, Meike
Christiane Schuster
Hallo Meike Ihr Sohn wird mit seinen knapp 14 Mon. noch verstärkt die Sicherheit gebende Nähe seiner Bezugsperson benötigen, die ihm nun helfen sollte, ein angemessenes Selbstwertgefühl aufzubauen um die eigenen Wünsche und Bedürfnisse Anderen gegenüber zu verdeutlichen. Trösten Sie ihn darum nur dann, wenn er sich weh getan hat, (körperlich)verletzt wurde, o.Ä. Gehen Sie aber in jedem Fall zu ihm hin, nehmen Sie Augen-und/oder Körper-Kontakt zu ihm auf, damit er erkennen kann, dass Sie ihm helfend zur Seite stehen, und ermutigen Sie ihn mit einem konkreten Vorschlag zum eigenständigen Handeln. Loben Sie jeden noch so kleinen Erfolg, da ein Erfolg bekanntlich zu weiterem eigenständigen Tun anregt. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Auf die Antwort bin ich auch gespannt! Bei meiner Tochter mittlerweile 23 Monate ist das auch und immer noch so! Warum weiss ich auch nicht. Ich staerke ihr den Ruecken und bin immer in der Naehe. Trotzdem hat sie Angst. Sie bleibt auch, bis auf wenige Ausnahmen immer an meinem "Rockzipfel". Gruss Danela
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