Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schreianfälle

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schreianfälle

Mitglied inaktiv

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Katharina ist unser erstes und einziges Kind und ist jetzt fast 16 Monate alt. Seit ihrer Geburt schreit sie auch sehr viel. Anfangs, weil sie die Nahrung nicht vertragen hat und später reagierte sie sehr auf alle Reize von außen. Sie war auch entwicklungsverzögert, was sie langsam aufzuholen scheint. Ich arbeite wieder, seit Katharina 6 Monate alt ist, an 4 Tagen vormittags. In dieser Zeit passt der Opa auf die Kleine auf. Die verstehen sich recht gut, aber wenn ich nach Hause komme, dann finden regelrechte Schreiattacken statt, ich denke mal aus Freude. Auch sonst gibt sie ihren Unmut stets sehr lautstark preis. Das kann einem manchmal ziemlich fertig machen. Ich habe es auch schon mit flüstern usw. probiert, weiß mir aber langsam nicht mehr zu helfen. Vielleicht haben Sie ja einen Tip? Grüße Lucia


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Hallo Lucia Dass Sie Ihrer Tochter flüsternd gegenübertreten, ist eine sehr gute Idee, da Sie ihr auf diese Weise Beachtung schenken, während Sie ihr gleichzeitig eine andere Möglichkeit, sich zu äußern, aufzeigen. Nehmen Sie sie -wenn sie es zulässt- gleichzeitig liebevoll (streichelnd) in den Arm, damit sie sich geborgen fühlt. Mit diesem Schreien zeigt Ihre Tochter Ihnen, dass sie nicht gleich von einer Situation in die Nächste (bei Opa - dann "plötzlich" Sie ) wechseln kann sondern erst mal eine Zeit braucht, um sich jeweils sicher orientieren zu können. Gönnen Sie ihr bitte diese Orientierungsphase, die sich mit zunehmender Entwicklung von ganz allein verkürzen wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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