Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, unser mittlerweile 20 Monate alte Sohn hat Nuckel/Schnuller von Anfang an verabscheut. Da er glücklicherweise nicht auf seinen Daumen zurückgriff, habe ich ihm natürlich auch einen Schnuller nie aufgedrängelt. Seit ca. 4 Monaten habe ich folgednes in seinem Verhalten festgestellt: Sobald ich ihn ins Bett lege richtet er sich auf die Knie, hält sich mit beiden Händen an den Gitterstäben fest und hüpft/reitet auf und ab. Dabei gibt er auch verschiedenste Laute (nanana, mamamam o.ä.) von sich und hat offensichtlich große Freude daran. Mal legt er sich kurz hin, um dann wieder weiter zu hüpfen. Das geht - egal ob vor´m Mittags- oder Nachtschlaf bis zu 15 Minuten; dann legt er sich hin und schläft. Auch fordert er nicht meine Gegenwart dabei. Manchmal wacht er auch nachts auf, hüpft ein paar Mal auf und ab und schläft dann weiter. Auch am Morgen ist seine erste Aktion wildes Hüpfen. Wenn er tagsüber mal fällt und sich weh tut oder aus anderen Gründen weint muß ich ihn nur auf den Arm nehmen und sagen: "Hüpf ein bißchen". Er hüpft dann auf meinem Arm auf und ab und alle Schmerzen oder sonstigen Nöte sind vergessen. Mitunter kniet er auch auf dem Sofa oder vor´m Couchtisch und hüpft auf und nieder, ohne daß ich einen Zusammenhang mit bestimmten Ereignissen feststellen kann. Mein Mann fragt immer völlig verunsichert, ob das normal ist und ob andere Kinder das auch tun. Leider kann ich ihm diese Frage nicht beantworten. Meine einzige Theorie ist bislang, daß es sich vielleicht um einen Schnullerersatz handelt und er hüpft, um sich zu beruhigen. (Obwohl er oft so exzessiv hüpft, daß ihn das eher aufputschen müßte). Kann das sein? oder was mag noch dahinter stecken? Für eine Antwort bedanke ich mich. Herzliche Grüße Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Ihre Meinung teile ich durchaus, dass dieses Verhalten Ihres Sohnes seine Art ist, sich abzureagieren. Sorgen brauchen Sie sich bestimmt nicht zu machen, aber bitte weisen Sie ihn auch nicht zurecht. Versuchen können Sie, ihn auf ein anderes Handeln umzulenken oder ihn mit einer ansprechenden Aktivität abzulenken. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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